Szene

Deshalb spielt Sacha Baron Cohen nicht Mercury

Heute Redaktion
14.09.2021, 13:51

2013 schied Sacha Baron Cohen aus dem geplanten Biopic über Freddy Mercury aus. Nun verriet er die Hintergründe: Offenbar wollte ein Queen-Mitglied die Band zum Hauptthema des Films machen.

Sechs Jahre lang war ) seine Beweggründe.

"Ein Mitglied der Band - ich sage nicht wer - sagte: 'Weißt du, das ist so ein toller Film, weil in der Mitte diese umwerfende Sache passiert", so Cohen. "Und ich fragte: 'Was passiert in der Mitte des Films?' Er antwortete: 'Du weißt schon, Freddie stirbt.'

"Ich sage: 'Was passiert in der zweiten Hälfte des Films?' Er darauf: 'Wir sehen wie die Band nach und nach immer größere Erfolge erzielt.' Ich sagte: 'Hör mal zu, kein einziger Mensch wird sich einen Film ansehen, in dem die Hauptfigur an Aids stirbt und man danach sieht, wie es mit der Band weitergeht.'"

Band-Vermächtnis statt Biopic

"Es gibt umwerfende Geschichten über Freddie Mercury", sagte Cohen weiters, "Der Typ war wild. Da gibt es Geschichten über kleine Leute, die auf Partys mit Tellern voll Kokain auf ihren Köpfen herumspazierten." Laut dem Comedian ging es Queen bei dem Biopic aber nur darum, "das Vermächtnis der Band zu schützen".

Cohen hatte versucht die renommierten Filmemacher Tom Hooper ("The King's Speech") und für das Projekt zu interessieren. Daraus wurde jedoch nichts. Nach Cohens Ausscheiden hatte Queen-Gitarrist Roger May erklärt, Sacha Baron Cohen sei zu sehr für seine bisherigen Rollen bekannt, um Freddie Mercury zu spielen. Drummer Roger Taylor begründete den Abgang damit, dass der Film nicht zum "Scherz" verkommen solle.

Die Produzenten des Films hoffen nun laut "The Guardian" darauf, dass ) die Hauptrolle des Biopics übernimmt.