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Diäten verlängern das Leben doch nicht

Heute Redaktion
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Bild: AFP

Tierversuche werden meist gemacht, um zu erkennen, ob so manches Mittelchen auch dem Menschen hilft. Doch wie kann man nun in dieser Hinsicht die Ergebnisse der Langzeitstudie des National Institute on Aging interpretieren? Denn die erforschten, dass Affen auf Diät nicht länger leben - anders als Ratten und Mäuse.

Tierversuche werden meist gemacht, um zu erkennen, ob so manches Mittelchen auch dem Menschen hilft. Doch wie kann man nun in dieser Hinsicht die Ergebnisse der US-Langzeitstudie des National Institute on Aging interpretieren? Denn die erforschten, dass Affen auf Diät nicht länger leben - anders als Ratten und Mäuse.

23 Jahre dauerte . Ziel war es, herauszufinden, ob Affen die Diät halten, länger leben als ihre normal fressenden Kollegen. Das Ergebnis: Nein, aber sie sind dünner.

Anders liefen Untersuchungen bei Mäusen und Ratten ab. Gleiche Forschungsfrage, inklusive Diät, andere Auswirkungen. Denn bei diesen Tieren konnte ein verlängertes Leben nachgewiesen werden.

Gesundheit verbessert

Neben der Erkenntnis, dass die Rhesusaffen eher von Pfelge als von einer Diät länger leben, wurde auch erforscht, dass die dünnen Affen erst später an altersbedingte Krankheiten erkrankten. Auch Krebsausbrüche waren bei den mageren Tieren seltener und sogar Entzündungen im Mundhöhlenbereich wurden weniger.

Gleiche Studie andere Ergebnisse?

Das Team dieser Studie verwies allerdings auf eine laufende Forschung im Wisconsin National Primate Research Center. Dort habe eine 30-prozentige Kalorienreduktion bei derselben Affenart einen lebensverlängernden Effekt erzielt.

Stellt sich nun noch die Frage, was das für den Menschen bedeutet...