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Dibon über Schwab:"Er kann im Sommer weg sein"

Heute Redaktion
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Christopher Dibon
Christopher Dibon
Bild: GEPA-pictures.com

Bei Rapid laufen die Verträge der Führungsspieler Christopher Dibon und Stefan Schwab aus. Dibon über seine eigene Situation, und das Szenario, dass der Kapitän "im Sommer weg sein könnte".

Rapid kämpft in der Südstadt um einen guten Abschluss der Herbstsaison 2019. Die Grün-Weißen können mit einem Sieg über die Admira am Samstag (17 Uhr "Heute"-Liveticker) auf Rang drei vorrücken und diesen Platz behalten, sollte die Austria am Sonntag gegen Wolfsberg Schützenhilfe leisten.

Siegt Rapid nicht, droht der Klub im schlimmsten Fall (Niederlage, Siege von Hartberg gegen Salzburg und Sturm beim LASK) sogar auf Rang sechs zu überwintern. Die gute Stimmung nach dem Aufwärtstrend wäre schnell wieder weg.

Umbruch bei Rapid

Für die Zukunft des Teams wir aber auch die folgende, spielfreie Zeit im Jänner entscheidend. Mit dem neuen Präsidenten Martin Bruckner soll Sportdirektor Zoran Barisic seinen eingeschlagenen Weg fortsetzen: Fokus auf die Jugend. Fehler in der Kaderplanung seiner Vorgänger sollen nach und nach beseitigt werden, sich zudem nicht wiederholen.

Zwei Führungsspieler im besten Fußballeralter beobachten diese Entwicklung ganz genau. Denn: Bei Kapitän Stefan Schwab und Abwehrchef Christopher Dibon laufen im kommenden Sommer die Verträge aus. Beide lassen durchklingen, dass die sportliche Perspektive der wichtigste Punkt bei den Überlegungen über eine Verlängerung sei.

Dibon über Vertrag

Im "Kurier" spricht Dibon am Samstag über seine Situation und macht den Fans Hoffnung: "Ich spiele irrsinnig gerne bei Rapid. Ich weiß, was ich am Verein habe und ich denke, das ist auch umgekehrt so. Ich glaube, dass beide Seiten mit einer guten Lösung zueinanderfinden werden."

Warum es noch keine Unterschrift gibt? "Ich möchte wissen, wohin es geht. Als ich 2014 zu Rapid gekommen bin, haben wir mit Zoki einen sehr spannenden und erfolgreichen Weg verfolgt. Leider ist man davon abgekommen, das hängt uns immer noch etwas nach. Aber jetzt macht die Entwicklung wieder Spaß. Wir sehen, dass etwas weitergeht."

Dibon scheint mit dem eingeschlagenen Weg zufrieden zu sein. Für den 29-Jährigen und seinen gleichaltrigen Kapitän stellt sich aber wohl die Frage, ob diese Entwicklung auch schnell genug geht, um in den kommenden Jahren Erfolg zu haben. Zuletzt waren bei Rapid – auch wegen der Verletzungsmisere – viele Teenager im Einsatz, die noch Zeit brauchen, um es konstant mit den Besten der Liga aufnehmen zu können.

Schwab "könnte im Sommer weg sein"

Dibon wird auch explizit nach Schwab gefragt: "Schwabi macht einen irrsinnig guten Job für uns. Er hat sicher auch andere Möglichkeiten, er könnte also im Sommer weg sein. Ich glaube aber, dass unser gemeinsamer Weg noch nicht zu Ende ist."

Schlusswort mit dem Blick in die Zukunft: "... wenn wir uns herangepirscht haben, müssen wir da sein, wenn es bei Salzburg einmal nicht so läuft."