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Dick und hässlich: was die Karriere bremst!

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Wie Sie aussehen und sich im Job präsentieren ist entscheidend, wie erfolgreich Sie sich durch die Berufswelt schlagen. Längst ist in vielen Firmen klar: der Körper ist gleichzeitig Ihr Job-Motor! Wer gut aussieht, verdient mehr. Wer zu schwer ist, ist mitunter öfters krank. Mit Diskriminierung hat dies alles offenbar aber nichts zu tun. Denn selbst Studien belegen diese Entwicklung. Zwischen den Geschlechtern gibt es teils gewaltige Unterschiede!

Wie Sie aussehen und sich im Job präsentieren ist entscheidend, wie erfolgreich Sie sich durch die Berufswelt schlagen. Längst ist in vielen Firmen klar: der Körper ist gleichzeitig Ihr Job-Motor! Wer gut aussieht, verdient mehr. Wer zu schwer ist, ist mitunter öfters krank. Mit Diskriminierung hat dies alles offenbar aber nichts zu tun. Denn selbst Studien belegen diese Entwicklung. Zwischen den Geschlechtern gibt es teils gewaltige Unterschiede!

Erst jüngst flatterte aus den USA eine neue Studie der University of Cincinnati herein die belegt, dass wer gut aussieht auch seltener krank ist. Die US-Forscher bewerteten die Attraktivität von 15.000 Männern und Frauen zwischen 24 und 35 Jahren und informierten sich über ihre Gesundheit.

Je attraktiver die Teilnehmer waren, desto positiver äußerten sie sich. Asthma, Diabetes, Bluthochdruck und Depressionen kamen nur bei Dickeren und vermeintlich Hässlicheren vor - eine Sache des Selbstwertgefühls.

Attraktivität = Erfolg?

Die Forscher sehen deshalb Attraktivität als Sinnbild für Glück, Beliebtheit oder Erfolg. Und das wirke sich positiv auf die Gesundheit aus. Ist es nicht schon in der Schulzeit so, dass unattraktive Mitschüler und Sonderlinge gemobbt werden und als Außenseiter gelten?

Vor allem dicke Frauen verdienen zudem weniger als ihre schlankeren Kolleginnen. Für Männer gilt hingegen in diesem Fall interessanterweise genau das Gegenteil. Das ergab eine Studie des Bonner Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit.

Dicke Männer im Vorteil

Schönheit wird als Erfolgsfaktor in der Arbeitswelt immer wichtiger. Arbeitgeber bevorzugen gut aussehende Menschen, weil man ihnen generell lieber etwas abkauft. Schöne Menschen profitieren in gewisser Weise von positiven Vorurteilen. Sie werden für sozial kompetenter, intelligenter, kreativer, fleißiger, zufriedener und leidenschaftlicher gehalten.

Bei dicken Frauen fällt es den Menschen schwerer, sich positive Dinge vorzustellen, diese mit ihnen in Verbindung zu bringen. Bei Männern ist man viel toleranter, weniger kritisch. Ein dicker Bauch wirkt manchmal sogar vertrauenswürdig. Das gilt aber nur dann, wenn die Karriereleiter bereits erklommen ist. Bei einer Bewerbung sind dicke Männer genauso im Nachteil wie dicke Frauen.

Die meisten Karrieren beginnen schlank. Mit den Jahren wird man aber dicker und nimmt immer stärker zu. Das hat vor allem mit dem Faktor Stress zu tun. Die Gehälter steigen jedoch nur bei Männern in gleichem Ausmaß. Ein ganz wichtiger Karrierefaktor in diesem Zusammenhang ist Selbstbewusstsein.

Seite 2: Wann die gesundheitliche Eignung im Job eine Rolle spielt!

Wie Sie aussehen und sich im Job präsentieren ist entscheidend, wie erfolgreich Sie sich durch die Berufswelt schlagen. Längst ist in vielen Firmen klar: der Körper ist gleichzeitig Ihr Job-Motor! Wer gut aussieht, verdient mehr. Wer zu schwer ist, ist öfters krank. Mit Diskriminierung hat dies alles offenbar aber nichts zu tun. Denn selbst Studien belegen diese Entwicklung.

Es gibt einige Tipps, wie man negative Faktoren in der Berufswelt kompensieren kann. Der richtige Dresscode kann den Eindruck verbessern, aber auch verschlechtern. Ebenso verhält es sich bei einem gepflegten Äußeren. Die Stimme ist ein weiteres Karriere-Werkzeug. Eine dunkle und sanfte Stimme wirkt vertrauenswürdig und kompetent. Sprachtraining ist in manchen Jobs mittlerweile Teil des Alltags.

Nach dem Gesetz müssten alle Menschen - Frauen wie Männer - im Job auch gleich behandelt werden. Die Realität sieht dennoch anders aus. Diskriminierung von Bewerbern findet tagtäglich wegen ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexueller Orientierung statt. Viele fordern deshalb anonyme Bewerbungsschreiben, um zumindest zu Vorstellungsgesprächen eingeladen zu werden.

Bewerber dürfen nicht diskriminiert werden

Bewerber müssten nur nach Eignung und Fähigkeiten beurteilt werden. Vielfach wird jedoch - selbst bei Jobs ohne Kundenkontakt - Aussehen überbewertet. Übergewicht darf aber nur dann berücksichtigt werden, wenn dadurch die Eignung für den Job fehlt.

Grundsätzlich darf sich jeder Arbeitnehmer anziehen wie er will oder nach Belieben Schminken und Tattoos tragen. Der Arbeitgeber muss das Persönlichkeitsrecht beachten. Ausnahmen ergeben sich jedoch aus der Arbeitsaufgabe. So darf der Arbeitgeber durch einen Dresscode Vorgaben machen, wenn das betrieblich oder beruflich notwendig ist. Kellner dürfen zumeist ihre Tattoos nicht zeigen und müssen diese unter den Hemden verbergen.

Manche Jobs fordern gesunde Bewerber

Gesundheitliche Beeinträchtigungen spielen nur dann eine Rolle, wenn dadurch die Eignung für die Stelle fehlt. Wenn der Job gutes Sehen erfordert, wie bei Piloten oder Buslenkern, kann selbst Kurz- oder Weitsichtigkeit zur Ablehnung führen. Wer als Bauarbeiter auf Gerüste klettert, muss schwindelfrei sein. Wer als Rettungssanitäter Kranke trägt, muss fit sein. Die gesundheitliche Eignung für den Job stellt im Zweifel der Betriebsarzt oder Amtsarzt fest.

Vorgaben bezüglich Aussehen und Kleidung gibt es neben Kellnern vor allem bei Jobs mit Kundenkontakt wie Bankangestellten, bei Stewardessen und Piloten, in Berufen in denen die Hygiene eine große Rolle spielt oder bei Lehrern.