Formel 1

Dicke Luft! F1-Rivalen werben die Red-Bull-Genies ab

Red Bull Racing ist in der Formel 1 nicht zu schlagen. Jetzt hat der Rennstall aber ein neues Problem: Rivalen locken mit unmoralischen Angeboten.

Sebastian Klein
Helmut Marko
Helmut Marko
GEPA

Max Verstappen sicherte sich am Samstag einmal mehr in souveräner Manier die Pole Position für das Rennen am Sonntag. Der Niederländer ist eine Klasse für sich, der Red-Bull-Bolide der Konkurrenz zudem deutlich überlegen. Seit drei Jahren ist der österreichische Rennstall in der PS-Königsklasse wieder das Maß aller Dinge, löste Mercedes an der Spitze ab.

Versuche, die Lücke zu schließen oder gar Red Bull zu kopieren sind bisher kläglich gescheitert. Jetzt hat das Spitzenteam aber ein neues Problem. Die Rivalen locken die Masterminds hinter dem Weltmeister-Boliden mit unmoralischen Angeboten.

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    Grand Prix von Monaco: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Monaco: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Marco Canoniero

    Wichtiger Designer geht

    So hat sich McLaren bereits die Dienste von Chefdesigner Rob Marshall gesichert. Der Schlüssel-Mitarbeiter wechselt die Seiten und ließ sich das wohl mit einem hoch dotierten Vertrag vergolden.

    Zudem sickerte zuletzt durch, dass Ferrari an oberster Stelle die Angel auswarf, Teamchef Christian Horner für den italienischen Traditions-Rennstall gewinnen wollte. Motosport-Boss Helmut Marko gestand: "Ich brauchte eine ganze Nacht, um Horner von Red Bull zu überzeugen. Und das kostete uns zusätzliche Millionen!"

    Auch um Adrian Newey hatte sich die Scuderia bereits beinahe erfolgreich bemüht. Wie Horner konnte der Technik-Guru laut Marko in letzter Sekunde vom Verbleib überzeugt werden.

    Wer Verstappen und seinen Kollegen Sergio Perez dieser Tage nur auf dem Asphalt verfolgt, die pure Dominanz der "Bullen" sieht, wird meinen, im Team könnte die Stimmung wohl besser nicht sein. Der Erfolg macht aber begehrt, die Rivalen packen die Geldkoffer aus. Und sorgen damit dafür, dass die Formel 1 spannend bleibt. Wenn schon nicht auf, dann zumindest neben der Strecke ...