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Didi bremst seine "Heavy-Metal-Elf"

Heute Redaktion
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Es war eine Wohltat, meinen Kickern zuzusehen, strahlte Teamchef Didi Constantini nach dem 3:1 seiner Boy-Group über die Färöer-Inseln. Nun will er sie vor dem Spiel gegen Rumänien (Mi., 20.30 Uhr) wieder von Wolke sieben stoßen: Wir sind nach wie vor das kleine Österreich.

Als der 54-jährige Tiroler vor Anpfiff in die Kabine trat, dröhnte ihm laute Heavy-Metal-Musik entgegen. Ich hab geglaubt, ich bin in der Disco, scherzt Constantini, der das Sound-Doping aber super fand. Wenn sich meine Jungen so aufputschen, ist das besser, als sie sitzen still in den Ecken.

Und so gabs nach dem 3:1 in Graz auch fast nur lobende Worte des Teamchefs: Dragovic, Beichler und Jantscher haben mir besonders gut gefallen. So wie Janko auftrat, stelle ich ihn mir vor. Weniger gut gefiel ihm nur das zu verspielte Zaubern zwischendurch, sowie der Umstand, dass mit Patocka, Leitgeb, Drazan (alle verletzt) und Janko (gesperrt) wieder vier Spieler das Camp vorzeitig verlassen mussten.

Dafür ist Paul Scharner am Mittwoch (20.30 Uhr in Bukarest) wieder spielberechtigt. Die Karpaten-Kicker freilich bereiten dem Trainer deutlich mehr Kopfzerbrechen als das Spiel gegen die Färinger. Es wartet ein Gegner, der sich regelmäßig für WM und EM qualifiziert und wir sind immer noch das kleine Österreich. Constantini: Die Frage ist, ob wir wieder eine so gute Leistung abrufen können wie in Serbien, was nötig wäre.Wolfgang Kreuziger