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Die patschertsten Auto-Sünder von Wien

Heute Redaktion
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Bild: Leserreporter Dauti Valton

Bei manchen Autofahrern kann man froh sein, wenn man sie nicht auf der Straße trifft. Das ändert nichts daran, dasss man über die Fahr- und Einparkfehler, nachdem sie passiert sind, ungläubig den Kopf schütteln oder gar herzlich lachen muss.

In den vergangenen Tagen kam es gleich zu mehreren schier unglaublichen Vorfällen auf Wiens Straßen. "Heute.at" hat die Top drei für Sie zusammengetragen.

Platz 3: Wo die Polizei hinfährt, wächst kein Gras mehr

Wenn jemand einen Fehler beim Einparken macht, regt man sich gerne darüber auf. Noch lustiger ist es, wenn es sich dabei um einen Polizisten handelt. Dieser "Freund und Helfer" war wohl, genau wie die Anrainer, von der Parkplatzsituation in Favoriten überfordert. In der Leebgasse rekrutierte er die Grünfläche, um seinen Polizeibus unterzubringen. Der Vorteil: Sollten die Polizisten jemanden verfolgen müssen, kommen sie schneller wieder aus der Parklücke. Der Nachteil: Wo die Polizei hinfährt, wächst kein Gras mehr.

Die Top 2 gibt's auf den nächsten Seiten

Platz 2: Zaun-Rasur in Penzing

Es ist immer wieder verwunderlich, wie schwer es sein muss, auf einer langen Geraden die Spur zu halten. Wie vielen Fahrern das Probleme bereitet, kann man ständig auf diversen Autobahnen beobachten. Auf einigen Schnellstraßen gibt es dafür extra Begrenzungsstreifen, die das Auto zum Vibrieren bringen und so vor Fahrfehlern warnen.

Auf der Sanatoriumstraße in Penzing übernahm diese Funktion ein etwa kniehoher Zaun. In der Nacht von Samstag auf Sonntag "rasierte" ein unaufmerksamer Autofahrer den Zaun und die dazugehörige Straßenlaterne ab. Warum der Fahrer nicht schon beim Auffahren auf den Gehsteig die Fahrtrichtung korrigierte, werden wir wohl nie mit Sicherheit erfahren.

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Platz 1: Parkplatz-Panik oder Handbremse

Wenig spektakulär sieht dieser "Park-Fale" auf den ersten Blick aus. Aber das Besondere liegt im Detail. Dieser fette Mercedes stand am Montag laut unserer Leserreporterin mitten in Favoriten quer über der Fahrbahn. Vom Fahrer war weit und breit nichts zu sehen. Anrainerin Marlene Stecker traute ihren Augen kaum, als sie sich mit ihrem Wagen am Mercedes vorbeibasteln musste. Die Favoritnerin hat zwei Theorien, wie es so weit kommen konnte:

Theorie 1:

Der Fahrer wusste einfach nicht, wohin mit seinem dicken Schlitten, weil das Parkplatzangebot im 10. Bezirk besonders knapp ist. Aus lauter Frust dachte sich der Lenker schließlich wohl "Mercedes-Piloten ist nichts verboten", stellte ein Auto einfach aus lauter Frust ab und ging seines Weges. Diese Theorie halten wir für unwahrscheinlich. Zwar wird den Fahrern teurer Wägen deutschen Fabrikats oft nachgesagt, sich nicht um andere Verkehrsteilnehmer zu scheren, jedoch darf bezweifelt werden, dass ihm sein eigener Luxus-Schlitten egal ist. Zu hoch wäre die Gefahr, dass der Wagen beschädigt oder abgeschleppt wird, wenn er so saublöd parkt.

Theorie 2:

Die Theorie, die wir in der Redaktion bei weitem bevorzugen, ist, dass hier zwar jemand vorschriftsmäßig eingeparkt, jedoch ein kleines, aber wichtiges Detail vergessen hat. Eine kleine Handbewegung beziehungsweise das Fehlen dieser kann jeden Fahrer zum Gespött machen. Wir reden von jener ruckartigen Aufwärtsbewegung mit der rechten Hand, die die Handbremse anzieht. Vergisst man gleichzeitig auch noch den Gang einzulegen, kann es schon vorkommen, dass man sein Auto nicht mehr dort findet, wo man es abgestellt hat. Auch dieser Mercedes, so unsere Theorie, hat sich selbstständig gemacht. Weil das Lenkrad wahrscheinlich noch eingeschlagen war, dürfte der Wagen wieder aus der Parklücke gerollt sein, nachdem sein Fahrer ihn mit viel Mühe hineinbefördert hat.

Bis man seinen Wagen schließlich nach so einer Aktion wiederfindet, haben schon Dutzende Anrainer und Passanten herzlich gelacht. Wenn man es dann auch noch auf Heute.at schafft, schallt das Gelächter aus Hunderten Kehlen.