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Die Perchten suchen Wien heim

Heute Redaktion
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Erste Vorboten auf die Adventszeit lassen sich in Wien bereits entdecken. Im Salzkammergut Adventdorf vor den Ringstraßen-Galerien in der Inneren Stadt hat sich ein Perchtenschnitzer niedergelassen, den Leserreporterin Maria Egger fotografisch eingefangen hat.

Erste Vorboten auf die Adventszeit lassen sich in Wien bereits entdecken. Im in der Inneren Stadt hat sich ein Perchtenschnitzer niedergelassen, den Leserreporterin Maria Egger fotografisch eingefangen hat.

Josef Mörtenhuemer aus Mondsee hat es der Leserin besonders angetan. Er schnitzt Perchten - und das seit vierzig Jahren. Die Masken werden aus Linden- oder Zirbenholz gestaltet nach Vorlagen, die rund hundert Jahre alt sind. Pro Stück braucht Mörtenhuemer eine Woche. Dazu nimmt er echte Hörner und Rosshaare. Schlussendlich hat er eine zwanzig Kilogramm schwere Skulptur geschaffen.

Laut eigener Aussage wohnt der Künstler in der Nähe von Andi Goldberger. Er organisiert jedes Jahr zwei große Perchtenläufe am Mondsee.

Bald geht es wieder los: Dann treten die hässlichen Fratzen in Gruppen auf. Übrigens: Perchten sind keine Krampusse! Perchten laufen mit Hexen und Goas (Ziegen), um böse Geister zu vertreiben, während Krampusse mit dem Nikolaus durch die Gegend ziehen.

Bis Sonntag kann man das Adventdorf noch besuchen. Viel Spaß beim Fürchten!