Sport

Die Saison von David Alaba im Rückblick

Heute Redaktion
Teilen

David Alaba war einer der größten Aufsteiger der letzten Saison in der deutschen Bundesliga. Mit einer unglaublichen Rückrunde spielte er sich beim FC Bayern München auf der linken Abwehrseite fest und avancierte zu einem wichtigen Baustein für den Finaleinzug in der Champions League.

Nachdem Rafinha – der Brasilianer wechselte für 5,5 Millionen Euro nach München – beim deutschen Rekordmeister nicht überzeugen konnte, wagte FCB-Coach Heynckes am 10. März ein Experiment und stellte gegen die TSG 1899 Hoffenheim Alaba erstmals in der Saison als linken Verteidiger auf. In der Folge überzeugte der 19-jährige Wiener auf ganzer Linie. Zusammen mit seinem Vordermann, Franck Ribery, mit dem er sich auch abseits des Rasens ausgezeichnet versteht, bildete er ein gefährliches Tandem. In der Defensive glänzte Alaba mit gnadenlosem Einsatz und guten Stellungsspiel, in der offensive tanzte er dank seiner überragenden Technik die Gegenspieler reihenweise aus.

Doch obwohl Alaba erst in der Rückrunde den endgültigen Durchbruch schaffte, erzielte er seine beiden Bundesliga-Tore in der ersten Saisonhälfte. Damals wurde er meist als Flügelspieler eingewechselt oder ersetzte Schweinsteiger im zentralen Mittelfeld. Vom Spielstil her sind sich beide Akteure sehr ähnlich. Beide verfügen über hohe Spielintelligenz sowie gutes Positions- und Passspiel. Darüber hinaus stoßen sie mit dem Ball am Fuß oft energisch ins Angriffsdrittel vor um für Überraschungsmomente zu sorgen.

Wenngleich es Alaba nicht wirklich gelungen ist Schweinsteiger zu ersetzten, was aufgrund der außergewöhnlichen Klasse des Deutschen absolut verständlich ist, hält man beim FC Bayern große Stücke auf Österreichs Fußballer des Jahres und ist trotz lukrativer Angebote nicht gewillt den Youngster abzugeben. „Wir verkaufen keine Spieler, schon gar nicht David Alaba, der in der Zukunft des FC Bayern eine große Rolle spielt. Barcelona kann sich die 20 Cent Telefongebühr nach München sparen“, kommentierte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge ein kolportiertes Interesse des FC Barcelona.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie auf