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Die wichtigsten Regeln beim Campen

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Campen ist für viele die schönste Möglichkeit, den Urlaub zu verbringen. Damit das auch alle Reisende so empfinden, sollten bestimmte Grundregeln beachtet werden, die das Zusammenleben auf begrenztem Raum vereinfachen. "Heute" stellt die wichtigsten Richtlinien vor.

Campen ist für viele die schönste Möglichkeit, den Urlaub zu verbringen. Damit das auch alle Reisende so empfinden, sollten bestimmte Grundregeln beachtet werden, die das Zusammenleben auf begrenztem Raum vereinfachen. "Heute" stellt die wichtigsten Richtlinien vor.

Campingplätze haben meist ihre eigene Hausordnung. Es gibt aber einige Grundregeln, die immer beachtet werden sollten, um mit den anderen Campern gut auszukommen. Falls Ihnen noch weitere Richtlinien einfallen, posten Sie diese bitte unterhalb des Artikels!

Halten Sie sich an die gesetzlichen Regelungen

Halten Sie sich beim Campen an . Vor allem Wildcampen ist in vielen Ländern unerwünscht. Erkundigen Sie sich vor der Abfahrt, was erlaubt und verboten ist, um die Einheimischen nicht vor den Kopf zu stoßen und mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen.

Beachten Sie die Hausordnung

Neben den gesetzlichen Regelungen sollten Sie auch die Hausordnung ihres Campingplatzes beachten. Diese kann von Anbieter zu Anbieter grundverschieden sein.

Komm mir bloß nicht zu nah

Auf Campingplätzen sollte man immer etwas Abstand zu seinen Nachbarn halten. Schließlich trägt die Privatsphäre maßgeblich zur Wohlfühlatmosphäre der Urlauber bei. Wenn zu wenig Platz frei gehalten wird, können andere Camping-Gäste über Schnüre und Leinen stolpern. Stehen Sie Wohnwagen an Wohnwagen oder Zelt an Zelt sind möglicherweise auch nicht für die Allgemeinheit bestimmte Laute hörbar.

Hilfsbereitschaft wird groß geschrieben

Auf dem Camping-Platz helfen die Nachbarn einander, wenn es Probleme gibt. Hakt es beim Aufbau des Zeltes oder in punkto Equipment, halten die Camper für gewöhnlich zusammen. Schließlich bildet sich beim Campen eine Art von Gemeinschaft.

Hygiene bei den sanitären Anlagen

Gerade in sanitären Belangen müssen Camper sehr sauber sein, weil die Anlagen sonst schnell zum Ekel-Epizentrum und zur Bazillenschleuder werden. In der Früh oder am Abend, wenn viele Urlauber duschen, sollte man außerdem keine ausgiebigen Duschbäder einnehmen, damit die nachfolgenden Camper auch noch Warmwasser zur Verfügung haben.

Bitte blättern Sie auf die zweite Seite, um fünf weitere Regeln kennenzulernen!

Stellen Sie sich bei den Nachbarn vor

Da man am Campingplatz mitunter mehrere Tage mit denselben Nachbarn verbringen muss, sollte man sich bei der Ankunft zumindest kurz vorstellen. Sie müssen keinesfalls beste Freunde werden, aber zumindest eine vorhandene Gesprächsbasis ist erfreulich. Dann lassen sich auch Probleme wie etwa zu laute Musik leichter klären.

In der Nacht nicht zu laut feiern

Zum Zusammenleben am Campingplatz gehört auch, sich an gewisse Zeiten zu halten und nicht bis in die Morgenstunden im Wohnmobil laute Musik zu spielen. Im Prinzip sollten Sie sich an ähnliche Regeln wie zuhause halten, ab 22 Uhr sollten Sie die Lautstärke reduzieren. Außerdem lässt es sich an der Campingplatz-Bar oder im nahe gelegenen Ort sicher besser feiern. Wer andererseits extrem lärmempfindlich ist, sollte einen Camping-Urlaub überdenken. Denn die absolute Ruhe wird auf einem Campingplatz nie herrschen.

Kinder nicht frei herum rennen lassen

Kinder sind auf Campingplätzen natürlich herzlich willkommen. Gerade bei Familien ist Camping-Urlaub oft die beste Wahl. Eltern sollten ihren Kindern aber einige Grundregeln beibringen. Für Ballspiele und andere bewegungsintensive Freizeittätigkeiten eignet sich beispielsweise eine etwas abseits liegende Wiese. Andere Gäste können sich gestört fühlen, wenn ständig jemand über ihren Platz läuft. Gäste, die ohne Kinder unterwegs sind, sollten aber auch auf Familien Rücksicht nehmen. Dass es kurz einmal lauter werden kann, ist nicht zu vermeiden.

Hunde müssen vorbereitet sein

Hunde sind auf den meisten Campingplätzen willkommen. Ihr Hund sollte in jedem Fall gut erzogen sein, sie müssen ihn unter Kontrolle haben, auch wenn andere Hunde vor Ort sind. Sie sollten ihn nicht frei herumlaufen lassen, meistens ist es vorgeschrieben, ihn an der Leine zu lassen. Üben Sie vor dem ersten Campingurlaub mit ihrem Liebling das Schlafen in Wohnwagen oder Zelt. Für Ihren Hund sollten Sie außerdem eine kleine Reiseapotheke zusammenstellen, wie ein Mittel gegen Durchfall oder ein Halsband gegen Flöhe.

Platz so hinterlassen wie er war

Bei der Abreise sollten Sie Ihren Teil des Campingplatzes so hinterlassen, wie er vorher war, es sei denn, sie haben vorher ein Chaos vorgefunden. Der Müll sollte eingesammelt und danach in einem Abfallcontainer und nicht direkt am Campingplatz entsorgt werden. Wer seine Plastikflaschen und andere Utensilien liegen lässt, hat keinen Respekt vor anderen Campern und sollte sich lieber ein Hotelzimmer nehmen, wo hinter Ihnen hergeräumt wird.