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Diese 4 Superfoods tun der Umwelt gar nicht gut

Heute Redaktion
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Sogenannte Superfoods sind schon lange ein großes Thema, wenn es um gesunde Ernährung geht. Die speziellen Lebensmittel spenden viel Kraft und beinhalten krankheitsvorbeugende Wirkstoffe. Doch - wie so oft - haben auch jene Superfoods Kehrseiten.

Sogenannte , wenn es um gesunde Ernährung geht. Die speziellen Lebensmittel spenden viel Kraft und beinhalten krankheitsvorbeugende Wirkstoffe. Doch - wie so oft - haben auch jene Superfoods Kehrseiten.

Auch wenn ist, hat das Ersatzprodukt eine dunkle Seite: Denn die globale Anbaufläche der Sojabohnen beträgt laut WWF mittlerweile etwa 110 Millionen Hektar, für die wiederum wertvolle Regenwälder und Savannen in Südamerika vernichtet werden. Die Rodungen verursachen 15 Prozent aller Treibhausgase - und die enorme Umweltbelastung wird in Kauf genommen, obwohl nur ein geringer Teil der Ernte auch tatsächlich zu Lebensmitteln weiterverarbeitet wird. Ein Großteil davon wird zur Tierfütterung - und damit zur Fleicherzeugung- verwendet. 

Auch Avocados gelten als Superfood: Hauptsächlich angebaut wird die grüne Frucht in Mexiko. Der Avocado-Boom führt dort ebenfalls bereits zu illegalen Rodungen. Auch kommen Pestizide zum Einsatz, wodurch das Trinkwasser verunreinigt wird. 

, hat nicht nur guten Seiten. Denn ökologisch betrachtet ist das Kokosöl nicht viel besser als das umstrittene Palmöl. Kokosnüsse kommen aus tropischen Gebieten und aufgrund der enormen Nachfragen innerhalb der letzten Jahre werden auch dort Regenwald-Rodungen vorgenommen. Außerdem gilt der Transport des Öls als umweltbelastend.



Es gibt Alternativen

Sollten umweltbewusste Superfood-Fans nun völlig auf deren Konsum verzichten? Nein, denn es gibt auch Alternativen, wie Ökotrophologe Harald Seitz gegenüber der "Wirtschaftswoche" erklärt: "Bei Rotkohl würde keiner auf die Idee kommen, ihn als Superfood zu verkaufen" - und dennoch erfülle das Gemüse alle Voraussetzungen eines sogenannten Superfoods. Dasselbe gilt auch für Grünkohl oder rote Beete. Statt Chia-Samen würden geschrotete Leinsamen ebenso funktionieren, zudem sind die um einiges billiger.