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Diese Kostenfallen lauern bei Billig-Flügen

Ein Portal für Fluggastrechte hat fünf Fluglinien verglichen und warnt vor unerwarteten Kosten.

Heute Redaktion
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Etwa 25 Prozent des Umsatzes der Billigfluglinien Easyjet, Ryanair, Vueling und Wizz setzen sich aus Zusatzkosten für den Passagier wie Gepäck, Sitzplatz und Priority Boarding zusammen. Jede Zusatzleistung bedeutet einen zusätzlichen Kostenpunkt. Deswegen sollte man sich vor dem Flug gut überlegen, was man braucht. Das Portal "FairPlane" hat fünf Anbieter getestet.

Zur größten Kostenfalle kann der Check in am Flughafen werden. Lauda/Ryanair verlangt dafür 55 Euro. Bei Wizz Air sind es 30 Euro plus Bearbeitungsgebühr. Deswegen sollte man bei der Buchung einen Tarif wählen, der das kostenlose Einchecken gewährt. Sollte die Seite des Anbieters nicht funktionieren, kann man Screenshots vom Buchungsvorgang machen und sich die Kosten für ein Check in vor Ort rückerstatten lassen.

Jede Fluglinie gestaltet die Gepäckkonditionen individuell. Daher sollte man sich zunächst dort einlesen und bei Anschlussflügen darauf achten, ob man mit einer anderen Linie weiterfliegt. Die Preisgestaltung kann somit äußerst verwirrend sein. Der Tarif überschreitet sogar gelegentlich die Kosten für eine Einzelbuchung eines Gepäckstückes. Am teuersten wird es, wenn man Übergepäck hat.

Wenn Ihnen der Sitzplatz nicht so wichtig ist, sparen Sie auch bei der Sitzplatzbuchung. Hier kann man sonst mit bis zu 50 Euro pro Strecke rechnen. Am teuersten sind Sitze mit Beinfreiheit. Bei einer Umbuchung werden die Sitzplatzkosten meist nicht zurückerstattet.

(GA)