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Diese kuriose Szene brachte die Polen in Rage

Polen startete mit einer überraschenden 1:2-Pleite gegen Senegal in die WM. Vor allem das zweite Gegentor sorgte für Gesprächsstoff.

Heute Redaktion
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Senegal jubelt, Polen trauert. Das Team rund um Bayern-Stürmer Robert Lewandowski enttäuschte gegen die Afrikaner, musste sich in Gruppe H mit 1:2 geschlagen geben.

Dabei schlug sich die Nummer acht der FIFA-Rangliste beinahe selbst. Das 0:1 resultierte aus einem Eigentor von Thiago Cionek (38.). Kurios wurde es beim zweiten Gegentreffer.

Die Polen waren in Ballbesitz, Grzegorz Krychowiak schlug von der Mittellinie einen hohen Rückpass in Richtung Tormann. Er übersah dabei allerdings M'Baye Niang, der nach einer Behandlungspause zurück auf das Spielfeld kam. Der Torino-Angreifer ersprintete den Ball, ließ Goalie Wojciech Szczesny stehen und schob zum 2:0 ein (61.).

"Regeltechnisch in Ordnung"

Von den Polen hagelte es danach Kritik am Schiedsrichter. Aber: Er handelte richtig. "Es war eine Verkettung unglücklicher Umstände, aber regeltechnisch war das in Ordnung", erklärte ORF-Schiri-Experte Thomas Steiner.

Polen-Tormann Szczesny war erstaunt. "Eine merkwürdige Situation, der Spieler ist einfach reingelaufen." Fairer Nachsatz: "Wir suchen nicht nach Ausreden, wir waren einfach nicht gut genug."

(red)