Dieser Rap-Song soll David Alaba motivieren

Die österreichische Fußball-Nationalmannschaft ist für das Duell mit Deutschland am Freitag gerüstet. Der ÖFB rechnet sogar mit bis zu 10.000 Fans, die beim WM-Qualifikationsspiel am Freitag im mit 68.000 Zuschauern ausverkauften Münchner Stadion sitzen werden. Das rot-weiß-rote Kontingent von 6.800 Tickets war binnen kürzester Zeit vergriffen, viele Österreicher kamen aber auch auf anderem Wege zu Karten. Ob ÖFB-Superstar David Alaba auflaufen kann, ist weiter unklar. Ein Rapper aus Oberösterreich hat ihm jedenfalls einen eigenen Song geschrieben.

. Ein Rapper aus Oberösterreich hat ihm jedenfalls einen eigenen Song geschrieben.

ÖFB-Teamchef Marcel Koller hält sich bedeckt, wie die österreichische Anfangsformation aussehen wird. Der Coach gibt keine Auskünfte, was angeschlagene Spieler betrifft. "Wir müssen nicht alles nach außen tragen", meinte Koller, der nach wie vor von Personalproblemen geplagt wird. "Die Verletzungen sind nicht besser und nicht schlechter geworden."

Alaba-Fitness bleibt geheim

In diesem Zusammenhang gab Koller zu, dass hinter dem Einsatz von Zlatko Junuzovic ein Fragezeichen steht, ohne Details über die Blessur des Mittelfeldspielers von Werder Bremen zu nennen. Auch auf angesprochen, sagte der Schweizer nichts. "David hat am Dienstag mit der Mannschaft trainiert", so die Aussage des Nationaltrainers.

Alaba selbst durfte zu seiner Verletzung auch nichts sagen - außer: "Ich weiß von nichts." Martin Harnik, der Probleme mit dem Hüftbeuger haben soll, ließ sich am Donnerstag von seinen Problemen ebenfalls nichts anmerken.

Rapper schrieb Alaba-Song

Eine kleine Motivationsspritze für David Alaba liefert jedenfalls Rapper Mirac aus Oberösterreich. Er schrieb für den Bayern-Legionär, der Österreichs Trumpf in seinem "Heim-Stadion" sein soll, einen eigenen Song (siehe Video oben).

Mit seiner Siegessicherheit könnte Deutschlands Fußball-Teamchef Joachim Löw bei den österreichischen Teamspielern eine weitere, zusätzliche Motivation ausgelöst haben. Auch wenn die ÖFB-Internationalen den Aussagen des 53-Jährigen offiziell keine allzu große Bedeutung beimessen wollten, so klang am Donnerstag doch eine "Jetzt erst recht"-Stimmung durch. Christian Fuchs zeigte sich kämpferisch. "Wenn man eine gewisse Großspurigkeit an den Tag legt, kann man auch tief fallen. Wir wollen die Deutschen Lügen strafen. Doch wir bleiben natürlich bescheiden und wissen, dass Deutschland klarer Favorit ist".

Dennoch lebt beim Oberösterreicher die Hoffnung auf eine Sensation gegen den dreifachen Welt- und Europameister. "Wir brauchen eine tolle Leistung, aber kein Wunder, um in Deutschland bestehen zu können. Wir haben mittlerweile so viel Qualität, dass wir den Deutschen Paroli bieten können."

"Sie kochen nur mit Wasser"

Ähnlich äußerte sich Martin Harnik. "Die Deutschen haben sicher eine Weltklassemannschaft, aber sie kochen auch nur mit Wasser und sind verwundbar. Es wäre schön, wenn wir ein positives Kapitel für die Geschichtsbücher schreiben könnten", erklärte der gebürtige Deutsche in Anspielung auf die historische Dimension, die ein Sieg in München hätte - die .

Für die offensiven Aussagen von Löw hat der Stuttgart-Legionär Verständnis. "Wenn er seine Mannschaft kleinredet, bekommt er Feuer von der Presse. Er hat schon Grund dazu, selbstbewusst vor die Presse zu treten."