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Dieses Hühnchen kostet in Venezuela 14,6 Millionen

Die Hyperinflation im südamerikanischen Küstenstaat ist völlig außer Kontrolle geraten, das verdeutlichen diese Fotos aus Caracas.

Heute Redaktion
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In den Märkten in Venezuela finden sich kaum noch Produkte. Und wer nach stundenlangem Anstehen doch ein paar Lebensmittel ergattern kann, der muss sein Geld praktisch mit der Scheibtruhe herankarren. Die Hyperinflation hat den krisengebeutelten südamerikanischen Staat komplett im Griff. Wie auswegslos die Lage für den Durchschnittsvenezolaner ist, das verdeutlichen jetzt Fotos aus der Hauptstadt Caracas. Für alltägliche Produkte werden Millionenpreise fällig!

Ölpreisverfall und Misswirtschaft haben die aktuelle Wirtschaftskrise ausgelöst, in diesem Jahr könnte die Geldentwertung laut Schätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) eine Million Prozent erreichen. Folgen für die Bevölkerung: Armut, Massenflucht, Gewalt.

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Präsident Nicolas Maduro hat unterdessen umfassende Reformen angekündigt, die den Bolívar um 96 Prozent abwerten könnten. Der Mindestlohn soll um 3.000 Prozent steigen, der neue Wechselkurs an die venezolanische Kryptowährung gebunden werden. (red)