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Djokovic: "Ich glaube, ich bin der Beste"

Novak Djokovic zog in Wimbledon mit Roger Federer und Rafael Nadal gleich. Der Serbe glaubt an den "Grand Slam": "Ich glaube, ich bin der Beste."

Martin Huber
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Djokovic: 20 Grand-Slam-Titel wie Federer und Nadal
Djokovic: 20 Grand-Slam-Titel wie Federer und Nadal
GEPA

Tennis-Superstar Novak Djokovic hat am Sonntag mit seinem 6:7, 6:4, 6:4, 6:3-Finalsieg gegen Matteo Berrettini (ITA) in Wimbledon Sportgeschichte geschrieben.

"Das führt jetzt dazu, dass keiner von dem Trio aufhören kann" – Novak Djokovic

Dem Serben gelang der Sieg-Hattrick am "Heiligen Rasen". Mit dem sechsten Triumph insgesamt beim Rasenklassiker zog er mit Rafael Nadal (SPA) und Roger Federer (SUI) gleich. Das Trio hält jetzt bei 20 Grand-Slam-Siegen. "Das führt jetzt dazu, dass keiner von diesem Trio aufhören kann", meinte Djokovic im Sieger-Interview danach – und gab zu: "Sie sind Legenden. Sie gaben mir zu verstehen, besser zu werden. Sie sind der Grund, warum ich hier stehe. Meine Reise ist aber noch nicht zu Ende:" 

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    Die Nummer 1 der Tennis-Welt hat heuer bereits drei von vier Major-Turniere gewonnen – Australian Open, French Open und Wimbledon. Nur die US Open fehlen ihm für den "Grand Slam". Alle vier Majors in einem Kalenderjahr zu gewinnen, gelang zuletzt dem Australier Rod Laver 1969. "Ich kann mir das vorstellen", kündigt Djokovic an. 

    "Ich glaube, ich bin der Beste" – Novak Djokovic

    "Ich glaube, ich bin der Beste, denn sonst könnte ich nicht so zuversichtlich über den Gewinn von Grand Slams und das Schreiben von Geschichte sprechen. Aber ob ich der Beste aller Zeiten bin? Diese Debatte überlasse ich anderen. Ich habe schon immer gesagt, dass die verschiedenen Ären schwer zu vergleichen sind", führte er weiter aus.

    Man habe nun komplett verschiedene Rackets, Technologien, Bälle und auch Plätze. "Es sind einfach komplett verschiedene Bedingungen, in denen wir spielen. Es ist sehr schwer, das Tennis von vor 50 Jahren mit jenem von heute zu vergleichen."

    Djokovic zweifelt am Olympia-Start

    Seinen Olympia-Start stellte Djokovic hingegen in Frage. "Mein Plan war es immer, zu den Olympischen Spielen zu fahren. Aber jetzt bin ich ein bisschen gespalten", sagte der 34-Jährige. "Es ist 50:50, nach dem, was ich in den vergangenen Tagen gehört habe."