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Djuricin für Rapid die "absolut beste Lösung"

Heute Redaktion
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Mit Goran Djuricin ist Rapid Wien zum Kuschelkurs zurückgekehrt. Denn neben seiner fachlichen Qualität wurde stets der "gute Draht" zur Mannschaft betont.

Am 9. April hatte Goran Djuricin interimistisch das Ruder beim Rekordmeister übernommen, nun darf er weitermachen. Am Montag folgte das grün-weiße Präsidium einstimmig dem Vorschlag von Sportdirektor Fredy Bickel, Djuricin zu befördern.

"Er ist die absolut beste Lösung. Er hat den Vorteil, dass wir seine Arbeit in den letzten sechs Wochen beobachten konnten", erklärte der Schweizer die Trainer-Bestellung im ORF.

Rapid kehrt zum Kuschelkurs zurück

Nach Mike Büskens und Damir Canadi, denen stets eine "harte Hand" nachgesagt wurde, ist nun wieder ein Trainer bei den Hütteldorfern am Werk, der Bickel mit seinen "fachlichen und menschlichen Qualitäten" überzeugen konnte. "Er hat den Draht zum Team schnell gefunden, hat eine schwierige Situation sehr gut gelöst."

Mit "Gogo" Djuricin kehrt nun ein Trainertyp nach Hütteldorf zurück, den es zuletzt mit Zoran Barisic gab. Ex-Sportchef Andreas Müller hatte damals die enge Verbindung zwischen dem Büskens-Vorgänger und der Mannschaft kritisiert. Bickel wollte stets einen Trainer, der zur Mannschaft passt, denn das Team sei sehr speziell und überdurchschnittlich intelligent.

Bewährungsprobe im Cupfinale

Djuricin erfuhr bereits am Dinestagabend von seinem Aufstieg zum Cheftrainer. "Ich freue mich, dass wir neu durchstarten dürfen." Sein guter Draht zum Team ist für den 42-Jährigen nichts besonderes. "Das war für mich bis jetzt immer normal. Ich behandle jeden gleich, ich rede viel mit den Spielern. Sie brauchen Vertrauen. Wenn die Kommunikation und das Vertrauen passen, ist eine gute Basis gelegt."

Erste Bewährungsprobe für den neuen alten Rapid-Coach ist das Cupfinale am 1. Juni in Klagenfurt. Da geht es für Rapid ums internationale Geschäft. Und damit auch darum, ob der 42-Jährige während der Vorbereitung ruhig arbeiten kann. (wem)