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Djuricin: "Jetzt kann man von einem Fehlstart reden"

Heute Redaktion
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Zwei Punkte aus drei Spielen – der Angriff auf das Führungsduo in der Liga fiel ins Wasser. Rapid muss stattdessen aufpassen, nicht im Mittelmaß zu versinken.

Den Start ins Frühjahr hat sich Rapid anders vorgestellt. 1:1 gegen die Austria, 1:2 gegen die Admira, 1:1 gegen Sturm. Die Chance, die Grazer in einen Kampf um den Vizemeister-Titel zu verwickeln, ist vorerst dahin. Neun Punkte trennen die beiden Klubs.

Nicht nur deshalb war Rapid-Trainer Goran Djuricin nach dem Heim-Remis gegen Sturm sauer. "Wenn wir oben mitspielen wollen, müssen wir von einem Fehlstart sprechen", sagt der 43-Jährige. "Es ist normal, dass jetzt auch Druck von unten kommt." Gemeint sind Klubs wie die Admira, die in der Tabelle an Grün-Weiß vorbeizog, und der LASK.

"Das war zu wenig"

Doch nicht nur das Ergebnis, auch das Gezeigte wurmt Djuricin. "Wir haben so wenige Chancen wie noch nie herausgespielt", kritisiert der Coach seine Spieler. "Das war insgesamt zu wenig. Zu wenig Dynamik, zu wenig Laufbereitschaft, zu wenig Entschlossenheit, zu wenig Spiel in die Tiefe, zu wenig Passqualität. Darüber werden wir reden müssen."

Positiv: Rapid steckt nie auf. "Den Willen kann man meiner Mannschaft nicht absprechen", sagt Djuricin.

Strebinger: "Bin dafür da"

Das 1:1 rettete am Ende Goalie Richard Strebinger, der in Minute 94 eine Sensations-Parade zeigte. "Dafür bin ich da", bleibt er bescheiden. Aus gutem Grund. Das 0:1 leitete er nämlich mit einem Fehlpass ein. "Das war auf jeden Fall die falsche Entscheidung", sagt der Keeper.

Graz-Trainer Vogel "zufrieden"

Überraschend zufrieden zeigte sich nach dem Match Sturm-Trainer Heiko Vogel, der ebenfalls auf seinen ersten "Dreier" wartet. "Wir sind jetzt Zweiter und haben immer noch neun Punkte Vorsprung. Für uns ist alles gut", meinte er. "Uns ist am Ende der Saft ausgegangen, auch aufgrund von gesundheitlichen Problemen. Aber es überwiegt das Positive."

(red)