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"Dominator" Thiem verliert Auftakt als "Kartenspieler"

Dominic Thiem musste sich in Nizza Richard Gasquet mit 1:3 geschlagen geben. 1:3? Das Turnier wird mit neuer Zählweise und anderen Regeln gespielt.

Erich Elsigan
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Dominic "The Dominator" Thiem
Dominic "The Dominator" Thiem
Imago Images

Tennis mit neuen Regeln – das bietet die Turnierserie "Ultimate Tennis Showdown", die während der Corona-Auszeit entwickelt wurde. Gespielt werden vier Viertel zu je zehn Minuten. Jener Athlet, der pro Viertel mehr Ballwechsel gewinnt, erhält einen Punkt. Doch nicht nur die Zählweise ist anders. Wirklich spannend machen das Format "Trumpfkarten", die ausgespielt werden können. So gibt es beispielsweise die Karte "X3", bei der ein Gewinnschlag drei Punkte zählt. Bei "Steal Serve" bekommt ein Spieler vier Aufschläge hintereinander, bei "Win in 3 Shots Max" muss der Gegner den Punkt wiederum mit drei oder weniger Schlägen gewonnen haben.

Regelwerk bereitet Kopfzerbrechen

Am Samstag bestritt Dominic Thiem sein erstes Match beim "Ultimate Tennis Showdown" in Nizza (Fr) – und verlor. Der Österreicher, der unter dem Künstlernamen "The Dominator" am Start ist, musste sich Richard Gasquet (Fr) mit 1:3 geschlagen geben. Die Viertel endeten 10:16, 12:15, 12:16 und 17:14. Vor allem die zeitliche Begrenzung jedes Viertels und der mögliche Einsatz von Trumpfkarten bereiteten dem 26-jährigen Niederösterreicher noch einiges Kopfzerbrechen.

Thiem steht damit heute gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas schon unter Zugzwang, will er im Turnier bleiben. Nach der Gruppenphase steigen die beiden besten Spieler direkt in das Halbfinale auf, die Spieler auf den Rängen drei bis sechs kämpfen um die restlichen zwei Plätze. Zuschauer sind übrigens nicht erlaubt.