Dominic Thiem kämpft sich ins Paris-Achtelfinale

Geschafft! Dominic Thiem steht unter den besten 16 der French Open in Paris. Am Freitag rang der Weltranglisten-Achte den Italiener Matteo Berrettini in 2:37 Minuten mit 6:3, 6:7 (5), 6:3 und 6:2 nieder. Nun wartet mit dem Kei Nishikori ein echter Gradmesser. Der Japaner setzte sich gegen Gilles Simon (FRA) mit 6:3, 6:1 und 6:3 klar durch.

In der dritten Runde in Roland Garros hatte Thiem aber hart zu kämpfen. Mit dem Schiedsrichter, mit dem Wetter, mit dem Gegner und mit sich selbst. Gleich im ersten Game gab der Lichtenwörther seinen Aufschlag ab, kam im Pariser Nieselregen aber mit dem Re-Break zum 3:3 in die Partie zurück. Daraufhin legte sich Thiem mit dem Schiedsrichter an, wollte aufgrund des stärker werdenden Regens eine Spielunterbrechung, doch die gab es nicht. Der 24-Jährige behielt trotzdem den Fokus, holte den ersten Satz mit 6:3. "Ich hab mich da durch den Regen beeindrucken lassen. Gestern sind die Bälle gut abgesprungen, heute war es viel tiefer", analysierte Thiem nach dem Spiel im ORF.

Thiem siegt in vier Sätzen

Im zweiten Durchgang war Thiem mit einem Break vorneweg marschiert, ehe Berrettini zum 4:4 ausglich. Der groß aufspielende Weltranglisten-96. holte sich den zweiten Satz im Tie-Break.

Davon aufgestachelt packte Österreichs Nummer eins sein bestes Tennis aus. Thiem holte den dritten Satz in nur 29 Minuten mit 6:3. Im vierten Durchgang war der Widerstand des Italieners gebrochen. Thiem nützte seinen ersten Matchball zum 6:2.

Auf den Weltranglisten-Achten wartet nun ein echter Brocken. Thiem trifft am Sonntag auf den Japaner Kei Nishikori, der den Niederösterreicher zuletzt in Barcelona aus dem Turnier warf. "Er spielt nahe an seinem besten Tennis, ist am Weg zu seiner Topform. Das wird schwierig", so Thiem.

(Heute Sport)