Dominic Thiem scheitert an Aufschlag-Monster Raonic

Für Österreichs Tennis-Nummer eins Dominic Thiem ist bei den ATP-Finals in London bereits in der Gruppenphase Endstation. Gegen Aufschlagmonster Milos Raonic kassierte der Niederösterreicher eine 6:7 (5:7) und 3:6-Niederlage.

Für Österreichs ist bei den ATP-Finals in London bereits in der Gruppenphase Endstation. Gegen Aufschlagmonster Milos Raonic kassierte der Niederösterreicher eine 6:7 (5:7) und 3:6-Niederlage. 

Gleich im ersten Game bewies Raonic, warum er als Aufschlagmonster gefürchtet ist und servierte locker durch. Aber auch der Österreicher bewies, dass er Asse schlagen kann und glich auf 1:1 aus. Bis zum 6:6 blieb alles in der Reihe, vor allem der Kanadier hielt die Ballwechsel sehr kurz und versuchte Thiem nicht ins Spiel kommen zu lassen. Somit musste ein Tie-Break entscheiden, im ersten Satz gab es keinen einzigen Breakball. 

Im Tie-Break ging es wild hin und her. Zunächst stellte Raonic auf 2:0, Thiem zog dann aber auf 4:2 davon, doch der Kanadier spielte abermals seine Aufschlagstärke aus und holte sich den ersten Satz mit 7:6 (7:5).

Frühes Break als Knackpunkt

Gleich im ersten Game des zweiten Satzes kassierte Thiem dann das bittere erste Break in dem Match, der Vorteil lag wieder bei Raonic. Thiem konnte mit den Raketenaufschlägen von Raonic nicht wirklich viel anfangen, dieser konnte sein Break zum 2:0 bestätigen. Mit sehr guten Bällen wehrte Thiem drei Breakbälle ab und es hieß 2:1, statt 3:0 für den Kanadier.

Doch Raonic ließ in seinen Aufschlagspielen nichts anbrennen und holte sich damit auch den zweiten Satz mit 6:3 und damit den Sieg. Für Dominic Thiem war London dennoch eine Reise wert, denn wie Coach Bresnik meinte, ging es für Österreichs Nummer eins darum, so viel wie möglich für die Zukunft zu lernen.

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