Dominic Thiem startet erholt in Kitzbühel-Turnier

Dominic Thiem ging dem österreichischen Daviscup-Team gegen die Ukraine ab. Für ihn persönlich kam die Pause wegen einer Stirn- und Nebenhöhleneiterung zur rechten Zeit. Er startet nun topfit in das Turnier in Kitzbühel - mit dem Ziel, dieses zu gewinnen.

Dominic Thiem ging dem gegen die Ukraine ab. Für ihn persönlich kam die Pause wegen einer Stirn- und Nebenhöhleneiterung zur rechten Zeit. Er startet nun topfit in das Turnier in Kitzbühel - mit dem Ziel, dieses zu gewinnen.

"Seit Freitag kann ich wieder voll trainieren", sagte Thiem bei einer Pressekonferenz am Sonntag. "Ich fühle mich von Tag zu Tag besser", sagte der top gesetzte Niederösterreicher. Er würde sich über ein Duell mit Jürgen Melzer in der zweiten Runde freuen.

"Das erste Mal seit April zu Hause"

Thiems Körper scheint die Pause nach einer bisher gleichermaßen anstrengenden wie erfolgreichen Saison dringend benötigt zu haben. "Ich war jetzt das erste Mal seit April zu Hause, da ist das ganze System ein bisserl zusammengefallen."

Der Tennisstar hat die Tage zur Erholung genutzt. "Ich denke, dass es auch gar nicht schlecht war, weil die zweite Saisonhälfte wird sicher genauso anstrengend wie die erste. Es ist kein Fehler, dass ich jetzt ein bisserl Pause gehabt habe." Er habe jedoch auch im Bett Tennis im Fernsehen mitverfolgt.
Thiem ist stolz darauf, erstmals als Top-Zehn-Spieler in Österreich anzutreten. "Aber es heißt jetzt, dass ich mich so lange wie möglich da drinnen halte." Das ist gar nicht so einfach, denn Thiem kann seine Turniersiege in Gstaad und Umag heuer nicht verteidigen. Aufgrund der Olympischen Spiele finden diese und auch noch Kitzbühel und Washington binnen einer Woche statt.

Ärger über "extrem schlechten" Turnierkalender

"Das ist natürlich schade, der Turnierkalender ist dieses Jahr extrem schlecht, ich bin froh, dass das nächstes Jahr wieder anders ist. Das ist eine Dummheit von der ITF oder von wem auch immer", übte Thiem Kritik.