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Donald Trump hofft auf Attentat gegen Hillary Clinton

Heute Redaktion
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Wenige Monate vor der US-Präsidentschaftswahl werden die Töne zwischen den beiden Kandidaten Donald Trump und Hillary Clinton immer rauer. Dabei tut sich speziell der Kandidat der Republikaner hervor. Bei einer Rede in Wilmington hat der streitbare Milliardär nun indirekt zu einem Attentat auf Hillary Clinton aufgerufen.

Wenige Monate vor der US-Präsidentschaftswahl werden die Töne zwischen den beiden Kandidaten Donald Trump und Hillary Clinton immer rauer. Dabei tut sich speziell der Kandidat der Republikaner hervor. Bei einer Rede in Willmington hat der streitbare Milliardär nun indirekt zu einem Attentat auf Hillary Clinton aufgerufen.
Donald Trump hofft anscheinend darauf, dass Pro-Waffen-Aktivisten in den USA Angelegenheiten in ihre Hände nehmen werden, sollte seine Konkurrentin Hillary Clinton zur Präsidentin gewählt werden. Da sie dann Höchstrichter bestellen könnte, die für schärfere Waffengesetze eintreten, schlug der republikanische Präsidentschaftskandidat indirekt ein Attentat auf sie vor.

"Wenn sie ihre eigenen Richter aussuchen darf, gibt es nichts, was man tun kann. Obwohl, mit dem zweiten Verfassungszusatz gibt es da vielleicht etwas", sagte er am Dienstag bei einer Wahlveranstaltung in Wilmington, North Carolina.

Zweiter Verfassungszusatz

Der zweite Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten sichert jedem Bürger das Recht zu, Waffen zu besitzen und zu tragen. Trump hat also indirekt dazu aufgerufen, Hillary Clinton, wenn nötig, mit Waffengewalt zu stoppen.

Guy behind Trump immediately realized what he said was a problem.
— Chris Vannini (@ChrisVannini)

Die Aufregung bei den Demokraten war nach seiner Aussage naturgemäß groß. Trump sei "geschmacklos, verstörend und gefährlich", so die Reaktion von Bernice A. King, der Tochter von Rev. Dr. Martin Luther King Jr. Clinons designierter Vizepräsident Tim Kaine nannte die Aussage Trumps "ein Fenster in die Seele einer Person, die vom Temperament her der Aufgabe nicht gewachsen ist".

 Anders sieht das die Gegenseite. Die National Rifle Association, die mächtige Waffenlobby in den USA, stellte sich auf Twitter hinter Trump.

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— NRA (@NRA)