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Donald Trump legt sich schon wieder mit Reporterin an 

Die Frage einer Reporterin scheint dem US-Präsidenten an einer Pressekonferenz gar nicht zu gefallen. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Trump an einer Pressekonferenz mit Journalisten anlegt.

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Wieder ist es bei einer Pressekonferenz von Donald Trump zu einem Zwischenfall mit einer Reporterin gekommen. Paula Reid vom Fernsehsender CBS fragte den US-Präsidenten, warum er noch keinen Plan vorgelegt habe, um die 36 Millionen arbeitslosen US-Amerikaner zurück auf den Arbeitsmarkt zu bringen. "Wieso die Verzögerung? Wo ist der Plan?", fragt Reid. Trump scheint diese Frage gar nicht zu passen: "Oh, ich glaube, wir haben einen Plan angekündigt", antwortet der Präsident. Und weiter: "Was sind Sie doch für eine unhöfliche Person."

Bereits letzte Woche war es bei einer Pressekonferenz von Donald Trump zu einem Eklat gekommen. Weijia Jiang, eine Reporterin des Weissen Hauses für CBS News, fragte Trump, wieso er die Anzahl der täglich durchgeführten Coronavirus-Tests als globalen Wettbewerb ansehe, wenn doch bereits mehr als 80.000 Amerikaner an den Folgen des Virus verstorben seien. "Auf der ganzen Welt sterben Menschen", antwortete der US-Präsident. "Fragen Sie nicht mich. Stellen Sie diese Frage China."

Trump brach Rede ab

Jiang wurde in China geboren, wanderte mit ihrer Familie jedoch in die USA ein, als sie zwei Jahre alt war. Auf ihre Frage, wieso Trump gerade ihr sage, sie solle China fragen, antwortete der US-Präsident: "Ich gebe diese Antwort jedem, der eine böse Frage wie diese stellt."

Sichtlich genervt, weigerte sich der US-Präsident anschließend, auf eine Frage einer weiteren Journalistin zu antworten, verabschiedete sich abrupt und verließ daraufhin das Rednerpult.

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