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Donau macht Donaufeld zum Herbstmeister

Heute Redaktion
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Mit einem souveränen 3:0-Sieg schlägt SV Donau den Tabellen-Zweiten Ostbahn XI. Die Simmeringer konnten dabei kaum gefährlich werden, Donau dominierte nach Belieben. Durch diesen Sieg ist nun Donaufeld ohne gespielt zu haben zum Herbstmeister gekrönt worden. Nun kann Donaufeld am Samstag den Vorsprung auf Ostbahn XI auf neun Punkte ausbauen.

Auf dem Papier schien die Aufgabe für den Titelkandidaten gegen den Tabellen-Elften SV Donau leicht, doch Ostbahn-Obmann Rene Pfeiffer warnte zurecht: "Spiele müssen erst gewonnen werden!" Von Beginn weg schien Ostbahn unkonzentriert und nicht aggressiv genug, im Gegensatz zum SV Donau. "Wir konnten von Beginn weg Offensiv-Pressing spielen, damit ist Ostbahn nicht zurecht gekommen", erzählte SV Donau-Coach Senad Mujakic im Gespräch mit "Heute.at". Die Donaustädter schnürten den Liga-Zweiten phasenweise ein, Sliskovic, Yildirim und Delic ließen aber gute Möglichkeiten aus. Als ein von Bekirovski abgeschlossener Freistoßtrick in der 35. Minute am Tor vorbei zog, ärgerte sich Donau-Coach Mujakic lautstark. "Innenrist!",m schrie er dem Schützen zu.

Ostbahn XI wurde kaum gefährlich. Ein abgewehrter Schuss Muhrs in Minute 23 war noch das Gefährlichste. Meist verloren die Simmeringer aber im Spielaufbau den Ball oder waren wegen des Pressings der Donaustädter in die eigene Hälfte eingeschnürt und konnten sich konnten sich aus diesen Situationen kaum spielerisch befreien. "Die Mannschaft hat Wienerberg letzte Woche unterschätzt, heute war Wiedergutmachung angesagt. Zu dieser Leistung kann ich nichts sagen", schüttelte Ostbahn-Spielertrainer Alfred Niefergall den Kopf.

Doppelschlag brachte SV Donau auf die Siegerstraße

Zu Beginn der zweiten Hälfte schienen sich die Gastgeber gefasst zu haben, versuchten einen kontrollierten Spielaufbau, doch ein Doppelschlag der Gäste zerstörte alle Hoffnungen auf einen Sieg. In der 55. Minute vertendelte Niefergall selbst den Ball gegen Baltrusch, dessen Hereingabe verwertete Bekirovski trocken. Nur vier Minuten später foulte Ostbahns Ramberger den flinken David Prochal im Strafraum - Schiedsrichter Manuel Wolf zeigte auf den Punkt. Den Strafstoß verwandelte erneut Agron Bekirovski eiskalt - 2:0 für die Gäste. 

Danach wirkte Ostbahn geschockt, lange Zeit fanden die Simmeringer kaum Chancen vor, ließen den Zug zum Tor etwas vermissen. Bei der besten Chance des Tabellen-Zweiten war Donau-Tormann Lamas auf dem Posten. Den Schlusspunkt zum 0:3 setzte dann Spahic in der 92. Minute. "Eine verdiente Niederlage. Das war sicherlich das schlechteste Saisonspiel", wirkte Niefergall etwas ratlos. 

Donaufeld kann sich mit SV Donau mitfreuen

Durch die Niederlage des Verfolgerst ist nun SR Donaufeld, ohne gespielt zu haben, zum Herbstmeister gekrönt worden. Die Jaschke-Elf kann nun befreit in die letzten beiden Runden der Hinrunde in der Stadtliga gehen. Bei einem Sieg würde der Abstand auf neun Punkte anwachsen. "Der Herbstmeistertitel ist wie ein Hofrats-Titel, um den kannst du dir nichts kaufen, es ist nur schön, wenn man ihn hat. Abgerechnet wird erst nach der 30. Runde", gab sich der Ostbahn-Spielertrainer kämpferisch, fügte aber hinzu: "Wenn wir weiter solche Leistungen bringen, brauchen wir nicht viel rechnen."

Senad Mujakic war sichtlich zufrieden mit dem sechsten ungeschlagenen Spiel in Folge, den TOTO-Cup eingerechnet: "Wir haben im Sommer viele Spieler abgegeben. Die Mannschaft ist sehr jung, muss sich erst entwickeln. Wir sind sehr zufrieden mit der Saison." Nach den letzten beiden Spielen war von Zufriedenheit bei Ostbahn-Obmann Rene Pfeiffer keine Spur: "Ich kann nicht ausschließen, dass Alfred Niefergall am kommenden Samstag nicht dabei ist." 

lle Spiele der 14. Stadtliga-Runde im Überblick

Freitag 15.11.

SC Ostbahn XI - SV Donau 0:3

Samstag 16.11.

Austria XIII - Wienerberg 14:00h

FC Stadlau - Post SV 14:00h

Vienna Amateure - SR Donaufeld 14:00h

SV Gerasdorf/Stammersdorf - Nußdorfer AC 15:00h

SV Mannswörth - Favoritner AC 17:00h

SC Team Wiener Linien - Admira Technopool 18:00h

Sonntag 17.11.

Gersthofer SV - 1. Simmeringer SC