Niederösterreich
Donau-Uni in Krems mit vollautomatisierten Testungen
Die Donau-Uni in Krems erhält ein Gerät zur vollautomatischen Aufbereitung von Coronavirus-Testproben. Damit wird die Testkapazität verdoppelt.
Die Donau-Universität Krems erhält ein Gerät zur vollautomatischen Aufbereitung von Covid-19-Proben. Damit soll sich die Testkapazität in Zukunft verdoppeln, hieß es in einer Aussendung der niederösterreichischen Landesregierung. Derzeit werden an den biomedizinischen Labors der Donau-Universität rund 300 Nasen-Rachen-Abstriche pro Tag auf das Virus getestet.
Kostenpunkt: 90.000 Euro
Das um 90.000 Euro durch die Landesregierung finanzierte Gerät ersetzt die händische Aufbereitung der Proben. Dadurch soll einerseits die Zuverlässigkeit der Auswertung im PCR-Testverfahren erhöht und andererseits das Personal vor einem direkten Kontakt mit infektiösem Material geschützt werden. Langfristig soll das Gerät zu Forschungszwecken und für diagnostische Aufgaben eingesetzt werden.
26 Fälle um Kremser Nachtlokal
Testungen in einem Großbetrieb im Bezirk Zwettl, die in Verbindung mit einem Dämmerschoppen bzw. einer Hochzeit in einer Gaststätte und 37 Corona-Erkrankten stehen, sind indes bisher durchwegs negativ verlaufen. Noch seien Ergebnisse ausständig, sagte ein Sprecher von Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) am Sonntag. Mitarbeiter der Firma waren bei den Veranstaltungen in dem Wirtshaus dabei.
Die Zahl der Infizierten im Zusammenhang mit einem Kremser Nachtlokal hat sich dem Sprecher der Landesrätin zufolge bis Sonntag auf 26 erhöht. Das waren um weitere zwei Personen mehr als am Vortag.