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Doping-Jäger suchen jetzt nach Corona-Kontaktpersonen

Österreichs Nationale Anti-Doping Agentur greift den Gesundheitsbehörden unter die Arme und unterstützt sie in der Corona-Krise beim Contact-Tracing.

Sebastian Klein
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Doping-Jäger haben auch in Corona-Zeiten alle Hände voll zu tun.
Doping-Jäger haben auch in Corona-Zeiten alle Hände voll zu tun.
Picturedesk

Die zweite Welle hat Österreich fest im Griff. Die Fallzahlen der Covid-19-Neuinfektionen steigen rasant an. In den kommenden Tagen und Wochen werden auch in Österreich wieder strengere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie den Alltag der Menschen mitbestimmen.

Die Nationale Anti-Doping Agentur (NADA) verkündete am Freitag, dass sie die Gesundheitsbehörden in dieser schwierigen Zeit unterstützen werde. 25 Mitarbeiter hätten sich freiwillig gemeldet, zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als Doping-Jäger beim Contact-Tracing mitzuhelfen.

Dabei handelt es sich um die Ausforschung der Kontaktpersonen von Corona-Infizierten, um die weitere Ausbreitung möglichst unter Kontrolle zu halten. Das Contact-Tracing stößt aufgrund der hohen Zahl an täglichen Neuansteckungen immer mehr an seine Grenzen. Jede Hilfe ist daher wertvoll.

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    (Bild: GEPA-pictures.com)

    Hier die Aussendung der NADA:

    Um die Gesundheitsbehörden in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen zu unterstützen, hat die NADA Austria in Abstimmung mit dem Sportministerium sowie dem Gesundheits- und Innenministerium die Möglichkeit geschaffen, dass Dopingkontrollorinnen und -kontrollore sowie Vortragende unterstützende Tätigkeiten im Zusammenhang mit dem Contact Tracing leisten können.

    Derzeit haben sich bereits rund 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freiwillig gemeldet, um zusätzlich zu ihrer Anti-Doping Arbeit auch bei der Bewältigung der aktuellen Aufgaben behilflich zu sein. Die Kosten für diese Tätigkeiten trägt die NADA Austria, die Zuteilung erfolgt durch den jeweiligen Krisenstab der Bundesländer.

    NADA Austria Geschäftsführer Mag. Michael Cepic: „Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken, die sich freiwillig gemeldet haben, um ihren Beitrag in dieser herausfordernden Zeit zu leisten. Die NADA Austria fühlt sich verpflichtet, einen solidarischen Beitrag bei der Bewältigung der Covid-19 Pandemie zu leisten.“

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