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Doping-Prozess gegen Max Hauke startet in Innsbruck

Bei der Heim-WM in Seefeld wurde Max Hauke als Doping-Sünder auf frischer Tat ertappt. Jetzt muss sich der Langläufer vor Gericht verantworten.

Heute Redaktion
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Max Hauke
Max Hauke
Bild: GEPA-pictures.com

Die Bilder der nordischen Ski-WM in Seefeld gingen um die Welt. Leider nicht nur die der strahlenden Sieger. Auch die des großen Doping-Skandals, der den nordischen Sport im Frühjahr 2019 erschütterte, sich anschließend auch auf andere Sportarten ausweitete.

Im Mittelpunkt: Max Hauke und Dominik Baldauf. Das österreichische Langläufer-Duo wurde auf frischer Tat ertappt, des Blutdopings überführt und stand weltweit in den Sportschlagzeilen.

Kommenden Mittwoch steht Max Hauke (27) vor dem Landesgericht Innsbruck, muss sich wegen Verbrechens des gewerbsmäßigen schweren Sportbetrugs verantworten.

Betrug, weil er durch den Einsatz von Doping Preisgelder und Sponsoring von mehr als 50.000 Euro erlangt habe, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft.

Hauke im Zuge der sogenannten Operation Aderlass aufgeflogen, als in Seefeld. Hauke soll sich vom deutschen Sportmediziner Mark S. mit Eigenblutdoping versorgen haben lassen. Ihm drohen sechs Monate bis fünf Jahre Haft, sollte er schuldig gesprochen werden.