Sport

Dragovic droht nach "Glatzenwatsche" Sperre

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: GEPA pictures

Aleksandar Dragovic hat sich mit seiner Aktion nach dem Cup-Finale, als er dem Schweizer Verteidigungsminister auf die Glatze "klopfte", den Ärger der Eidgenossen zugezogen. Jetzt wird eine Sperre des "FCB-Flegels" gefordert.

, den Ärger der Eidgenossen zugezogen. Jetzt wird eine Sperre des "FCB-Flegels" gefordert.

Während der Gewatschte Ueli Maurer die Aktion gegenüber dem Blick eher locker nahm ("Das war eine Bagatelle im jugendlichen Übermut"), sind andere Schweizer Politiker erbost. Für den Abgeordneten Matthias Aebischer beispielweise war die Aktion des Ex-Austrianers "unterste Schublade. Es soll keine Entschuldigung sein, aber vielleicht fehlt ihm als Österreicher etwas der Bezug, um einem Schweizer Regierungsmitglied mit der angemessenen Wertschätzung gegenüberzutreten".

Nationalrat Hans Fehr meinte zur Causa: "Obwohl Ueli Maurer ein volksnaher Bundesrat ‚zum Anfassen‘ ist und auch in Sportlerkreisen große Sympathien genießt, geht Dragovic eindeutig zu weit. Seine (wenn auch leichten) Schläge sind alles andere als lustig, sondern frech, respektlos und nicht akzeptabel."

Zwei Spiele Sperre möglich

In Schutz genommen wird der ÖFB-Kicker von seinem Klub FC Basel: "Dragovic hat in seiner Euphorie eine Unbedarftheit gemacht. Er hatte keine Ahnung, wer Ueli Maurer ist." Die Liga prüft nun eine Sperre gegen Dragovic - bis zu zwei Spiele könnte der 21-Jährige auf der Tribüne schmoren.

Der Verteidiger hat in der Saison mit Basel in der Champions League für Furore gesorgt und zudem die Meisterschaft und den Cup gewonnen. Bei der Siegerehrung nach dem gewonnenen Finale kam es zu der umstrittenen Szene.