Drama in Doha. Im ersten Medaillen-Rennen der Leichtathletik-Weltmeisterschaft überschatteten gesundheitliche Probleme vieler Marathon-Läuferinnen den Wettbewerb.
Von 68 Starterinnen kamen 28 (!) nicht ins Ziel. Sie mussten wegen Erschöpfung aufgeben, der Hitze Tribut zollen. In Doha herrschten um Mitternacht noch 32,7 Grad Celsius mit 73,3 Prozent Luftfeuchtigkeit.
Unter den Betroffenen waren auch drei Äthiopierinnen, die zum Favoritenkreis gezählt worden waren.
Das führte zum grotesken Bild, dass am Ende mehr Rettungskräfte als Athletinnen auf der Marathonstrecke waren.
Siegerin Ruth Chepngetich (Kenia) lief die langsamste Siegerzeit der WM-Geschichte (2:32:43 Stunden).