Oberösterreich

DREI Demonstranten sorgten für Stauchaos in Linz

Drei Personen demonstrierten Montagabend gegen den Klimawandel, legten dadurch den Verkehr in der Innenstadt lahm. "Heute" weiß, wer dahinter steckt. 

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Die drei Demonstranten blockierten die Straße am Pfarrplatz.
Die drei Demonstranten blockierten die Straße am Pfarrplatz.
Extinction Rebellion Oberösterreich

Nichts geht mehr, hieß es Montag im Abendverkehr in der Linzer Innenstadt. Genauer gesagt beim Pfarrplatz in Richtung Graben – dort mussten die Autofahrer die Motoren abstellen. Grund dafür war nicht etwa ein Unfall oder Überlastung.

Nein, DREI (!) Demonstranten sorgten für den Verkehrsstopp. Mit Schildern in der Hand setzten sich die Klima-Aktivisten mitten auf die Fahrbahn, demonstrierten unangemeldet gegen den Klimawandel. Die Sitzblockade sorgte zwischen 17 und 17.30 Uhr für einen erheblichen Rückstau. 

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    Der Stau reichte bereits bis zur Donaulände zurück.
    Der Stau reichte bereits bis zur Donaulände zurück.
    Extinction Rebellion Oberösterreich

    Auch als die Polizisten eintrafen, dachten die drei nicht daran die Straße wieder frei zu geben. Ganz im Gegenteil: Die Beamten mussten eingreifen und die beiden Frauen und einen Mann weg tragen. Zwei davon gaben bei der Befragung durch die Polizei ihre Identität nicht bekannt. Dies hatte zur Folge, dass sie vorübergehend festgenommen und ins Linzer Polizeianhaltezentrum eingeliefert wurden. Alle drei müssen mit Anzeigen rechnen.

    Gruppierung will bundesweites Zeichen setzen

    Wie sich herausstellte, ist das Trio Teil der "Extinction Rebellion". Laut eigenen Aussagen will die Gruppierung mit Blockadeaktionen ein deutliches und bundesweites Zeichen gegen die handlungsunfähige Politik setzen. Ziel der Protestaktionen ist es, coronakonform auszudrücken, dass die Klimakrise ein Notfall ist, der uns alle betrifft und nicht weiter ignoriert werden darf.

    Demnach wurden am Montag in Linz um 17 Uhr mehreren Straßen blockiert. Die sogenannte "Rebellion der Tropfen" ist ein Aktionsformat, in dem sich die Aktivisten friedlich mit einem Statementschild auf die Straße setzen und diese blockieren. Zum Auftakt demonstrierte die Gruppierung bereits am 15. Mai in der Bundeshauptstadt Wien.  

    "Jemand sollte etwas gegen die Klimakatastrophe unternehmen. Da habe ich bemerkt, ich bin jemand. Die Politik muss endlich ins Handeln kommen", wird eine Aktivisten in einer Aussendung der Demonstranten zitiert.

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      JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com