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Drei Hautpflege-Tipps für den Wintersport

Heute Redaktion
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Nicht nur die Kälte, sondern auch die trockene Heizungsluft und die Sonnenstrahlen machen der Haut zu schaffen.
Nicht nur die Kälte, sondern auch die trockene Heizungsluft und die Sonnenstrahlen machen der Haut zu schaffen.
Bild: iStock

Mit Beginn der Wintersaison geht es für viele ab auf die Piste. Doch eisiger Wind, überheizte Skihütten und kräftige Sonnenstrahlen hinterlassen auf der Haut ihre Spuren.

Oft denkt man im Winter nur an die klirrende Kälte, die der Haut zusetzen kann. Doch die Haut benötigt in der frostigen Jahreszeit auch deswegen viel Pflege, weil die Luftfeuchtigkeit gering ist – ob im Freien in höheren Lagen oder drinnen im Warmen durch die trockene Heizungsluft. Dr. Spiro Silvester Schuller ist Facharzt für Dermatologie und Venerologie und hat drei einfache Tipps, mit denen die Haut in der Winterzeit geschützt werden kann.

1. Sonnenschutz – das A und O

Bei der Vorfreude auf das Schneevergnügen vergisst man schnell auf den Sonnenschutz, der zur Grundausausrüstung für den Winterurlaub gehören sollte. Obwohl vor allem in den Bergen die Sonne mit voller Kraft scheint, wird die Gefahr von Hautschäden oftmals unterschätzt: "Eine häufige Schädigung der Haut durch UV-Strahlung kann im fortgeschrittenen Alter zu weißem Hautkrebs, dem häufigsten Hautkrebs, führen", weiß Schuller, der die Privatordination Venex – Zentrum für Haut & Venen führt. Da der Schnee die UV-Strahlen reflektiert, ist die UV-Belastung besonders stark. Deswegen gilt: Zu einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor greifen – bei empfindlicher Haut und bei Kindern unbedingt LSF 50+. Wichtig ist, die Sonnencreme dick und mehrmals täglich aufzutragen. Auch Ohren und Nase sind mindestens eine halbe Stunde, bevor die frisch präparierte Piste in Angriff genommen wird, sorgfältig einzucremen. Zum Schutz der Augen die Sonnenbrille nicht vergessen!

2. Reichhaltige Cremen

Durch die Kälte – noch dazu in Kombination mit eisigem Wind – ist die Haut sehr empfindlich. Um trockene und strapazierte Hautstellen zu vermeiden, sind im Winter fettreiche Cremen zu verwenden. Tagsüber heißt es in jedem Fall, Finger weg von Feuchtigkeitscremen: Diese können zu Erfrierungen im Gesicht sowie an Ohren und Nase führen! Beim Skifahren oder Snowboarden ist auch auf den UV-Schutz zu achten. "Wer unter Akne oder Neurodermitis leidet, sollte die Haut mit speziellen Präparaten pflegen und den Facharzt nach den geeigneten Pflegeprodukten fragen", rät der Facharzt.

3. Die Lippenpflege

Zu guter Letzt darf auch die Pflegeeinheit für die Lippen nicht fehlen. Damit sie bei frostigen Temperaturen nicht rissig und spröde werden, empfiehlt Dr. Schuller Lippenbalsam mit UV-Schutz: "Ein Lippenbalsam mit einem Lichtschutzfaktor von 50+ kann die Lippen vor Kälte und Sonne am besten schützen."

Dr. Spiro Silvester Schuller

Der Facharzt für Dermatologie und Venerologie führt gemeinsam mit Univ.-Doz. Dr. Sanja Schuller-Petrovic die Privatordination "Venex – Zentrum für Haut & Venen" in Wien. In der auf Dermatochirurgie, minimal invasive Venentherapie und ästhetische Hautchirurgie spezialisierten Ordination werden moderne Behandlungsmethoden bei Haut- und Venenerkrankungen angewendet.

So kann beim nächsten Skiurlaub fast nichts mehr schief gehen.

(kiky)

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