Dreifach-Sieg unserer ÖSV-Asse

Endlich hat die Skination Österreich wieder richtigen Grund zur Freude. Benni Raich führte bei der Superkombination in Val d'Isére einen Dreifach-Triumph des ÖSV-Teams an.

Das ist es endlich, das sehnlichst erwartete Ausrufezeichen der österreichischen Skifahrer. Bisher tanzte uns die Schweiz im Olympiawinter auf der Nase herum. Doch heute schlug die ehemalige Skination Nummer eins zurück. Dabei hätte die Ausgangslage nach dem Super G keinen solchen Triumph vermuten lassen. Da lagen nämlich noch mit Sandro Viletta und Carlo Janka zwei Schweizer in Führung.

Schweizer hielten Druck nicht stand

Benni Raich war nach dem Super G Vierter. Doch mit einem sensationellen Slalomlauf brachte er unsere Nachbarn unter Druck. Janka hielt diesem nicht stand und schied aus und Viletta verpatzte den Slalom völlig. Somit feierte Raich seinen ersten Saisonsieg. Ihm fiel im Ziel eine große Last von den Schultern. "Man darf sich nicht verunsichern lassen. Ich habe im Winter gut gearbeitet und gewusst, dass es sich irgendwann auszahlen wird", meinte der Pitztaler im ORF.

Hirscher wurde Zweiter vor Baumann

Dahinter landete Marcel Hirscher, der nach dem Super G sogar auf Platz drei lag. "Aber mein Slalom war nicht das Highlight", analysierte der Youngster trocken, freute sich aber sehr wohl über den Stockerlplatz. "Jetzt komme ich dem Sieg immer näher", so Hirscher. Platz drei teilte sich Romed Baumann mit dem Italiener Manfred Moelgg.