Drogen-Pärchen zündet Rauch-Pyro in eigener Wohnung

In der Nacht auf Sonntag kam es in Wien-Mariahilf zu einem brenzligen Polizeieinsatz. Beamte des Stadtpolizeikommandos Margareten wurden auf eine starke Rauchentwicklung im Dachgeschoss eines Mehrparteienhauses in der Gumpendorfer Straße aufmerksam. Die Rauchschwaden zogen sich durch das Gebäude, sodass auch Anwohner betroffen waren. Es ergab sich der Verdacht, dass dies auf das Entzünden von Pyrotechnik zurückzuführen war.

Gegenseitige Anschuldigungen

Der Ursprung konnte bis zu einer Wohnung zurückverfolgt werden. In der Wohnung befanden sich eine 26-Jährige und ein 31-Jähriger. Die Beamten stellten in der Wohnung zur Rauchentwicklung passende Pyrotechnik, es handelte sich um Rauchgranaten und Leuchtfackeln sowie Marihuana und Kokain sicher. Die Personen waren offensichtlich durch Suchtmittel und Alkohol berauscht und bezichtigten sich gegenseitig der Entzündung der Pyrotechnik.

Der 31-Jährige verhielt sich gegenüber den Polizisten äußerst aggressiv und beschimpfte sie fortlaufend, sodass er nach dem Verwaltungsstrafgesetz vorläufig festgenommen wurde. Beide Personen werden wegen des Verdachts der Verstöße gegen das Suchtmittelgesetz, Pyrotechnikgesetz sowie weiteren Verwaltungsstraftatbeständen angezeigt.