Österreich

Duo soll 400.000 Euro von Firma veruntreut haben

Heute Redaktion
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Bild: Fritz Schaler (3)

In einem dreitägigen Schöffenverfahren müssen sich zwei Angeklagte am Landesgericht Wr. Neustadt wegen Untreue verantworten. Die Frau und der Mann sollen das Unternehmen, für das sie arbeiteten, um insgesamt 400.000 Euro betrogen haben, indem sie private Anschaffungen einfach aus der Firmenkasse bezahlten.

Private Einkäufe und Leistungen im Ausmaß von 400.000 Euro waren von 2011 bis 2014 aus der Lade des Unternehmens gezahlt worden. Auch Scheinrechnungen sollen ausgestellt sowie Geldbehebungen und Überweisungen durchgeführt worden sein. Die beiden Angeklagten, er damals Prokurist und sie Managerin der Firma, sollen dafür verantwortlich sein. 

Am ersten Prozesstag stritt das bisher unbescholtene Duo ab, wies jegliche Schuld von sich und behauptet, vom Firmenchef reingelegt worden zu sein. Ob die Schilderungen der beiden glaubhaft sind, wird sich aber erst weisen: Ein Urteil wird für Donnerstag erwartet. Es gilt die Unschuldsvermutung.