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Ebola: USA reagiert und zieht Mitarbeiter ab

Heute Redaktion
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Bild: DANIEL IRUNGU (EPA)

Die USA haben Angehörige von Mitarbeitern der US-Botschaft in Sierra Leone aufgefordert, wegen der grassierenden Ebola-Seuche das Land zu verlassen. Der Schritt sei eine Vorsichtsmaßnahme, da es seit dem Ausbruch des Virus an medizinischer Versorgung mangele, teilte das State Department am Donnerstag mit. Das Botschaftspersonal werde neu aufgestellt, um der "beispiellosen" Lage gerecht zu werden.

an medizinischer Versorgung mangele, teilte das State Department am Donnerstag mit. Das Botschaftspersonal werde neu aufgestellt, um der "beispiellosen" Lage gerecht zu werden.

US-Präsident Barack Obama telefonierte am Donnerstag mit dem Präsidenten Sierra Leones, Ernest Bai Koroma, und mit der Präsidentin Liberias, Ellen Johnson-Sirleaf. In beiden Gesprächen habe er die Unterstützung der USA zugesagt. Beide afrikanischen Präsidenten hatten die Teilnahme am dreitägigen Afrika-Gipfel in Washington vergangene Woche wegen der Gesundheitskrise kurzfristig abgesagt.

Das Auswärtige Amt in Berlin hatte am Mittwoch alle deutschen Staatsbürger zur Ausreise aus den westafrikanischen Ländern Guinea, Sierra Leone und Liberia aufgefordert. Das gelte ausdrücklich nicht für medizinisches Personal, das dringend zur Bekämpfung des Ausbruchs benötigt werde, hatte ein Sprecher betont. Auch die deutschen Vertretungen blieben geöffnet.

Seitens des österreichischen Außenministeriums wird von nicht unbedingt erforderlichen Reisen nach Sierra Leone dringend abgeraten.