Österreich

Echt fett: Siegerkürbis ist 3x größer als im Jahr 20...

Heute Redaktion
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Friedrich Melka holte mit seinem 693 Kilogramm schweren Riesenkürbis den neuen Österreichrekord und überholte den Sieger aus dem Jahr 2000 damit ums Dreifache!

Was für eine Rekordjagd und vor allem Entwicklung in der österreichischen Riesenkürbis-Historie. Wie "Heute" berichtete, gewann Friedrich Melka am Wochenende die Riesenkürbis-Staatsmeisterschaft der "Garten Tulln" und stellte mit seinem 693kg schweren "Bluzer" einen neuen Österreich-Rekord auf.

Noch vor 17 Jahren hatte Dietmar Salzmann in Wolfsberg (Kärnten) den Staatsmeistertitel und Österreichrekord mit seinem 206,5kg Kürbis geholt - ein echtes Leichtgewicht im Vergleich mit dem heurigen Sieger.

Ein Blick auf die Ergebnisse der Staatsmeisterschaften seit dem Jahr 2000 zeigt aber ohnehin ganz deutlich, dass sich seitdem einiges in der Kürbiszucht getan hat. Fast jährlich konnten die Werte um mindestens 30kg erhöht werden. Manch einer überbot sich sogar selbst und holte zweimal den Staatsmeistertitel und Österreichrekord wie z.B.: Christoph Schieder (2009 in Eichberg - 447,50kg und 2012 in Tulln - 552kg).

Das Rezept zum gewaltigen Riesenkürbis sollen Glück, das richtige Saatgut, ein grüner Daumen, ausreichend Platz und ein kürbisfreundliches Wetter sein. Was so einfach klingt, bedeutet allerdings viel harte Arbeit, Sorgfalt und Geduld. Denn funktionieren soll das Ganze nur mit speziellen Samen (z.B.: Atlantic Giant aus Kanada) der richtigen Vorbehandlung des Saatguts, passenden Bodengegebenheiten mit ausreichend Nährstoffen und der korrekten Zufuhr von Mineraldünger und Wasser.

Der amtierende Weltmeister ist übrigens der Belgier Mathias Willemijns, dessen 1.190kg schwerer Kürbis unseren Staatsmeister wohl zum Frühstück verspeist. Kleines Detail am Rande: hätte einer der Teilnehmer diesen Wert überboten, hätte es zum Siegerpreisgeld von 1.000 Euro noch eine zusätzliche Prämie von 500 Euro gegeben!

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(Ros)