Sport

Edlinger: "Ich will diese Figuren in Hütteldorf nie ...

Heute Redaktion
Teilen

Schonfrist für Rapid! Das Skandalderby wurde zwar erwartungsgemäß mit 0:3 für die Austria gewertet, über weitere Sanktionen wird allerdings erst am 1. Juni entschieden. Neben dem wirtschaftlichen Schaden trifft uns der Imageschaden viel mehr, fürchtet Präsident Rudolf Edlinger. Der Boss will gegen die Chaoten hart durchgreifen.

„Hier sind zum Teil sehr gesellschaftskranke Leute am Werk gewesen“, sagt Edlinger am Tag nach dem Platzsturm beim 297. Wiener Derby.



+++ Rapid-Chaot: Der Hass-Grieche +++
Wandel in Fanpolitik

Um den gewaltbereiten Mob in den Griff zu bekommen, kündigt er einen Wandel der Fanpolitik an. „Wir haben immer die Philosophie gehabt, dass die Fans ein Teil des Vereins sind. Eine Minderheit hat das schamlos ausgenutzt. Wir werden massiv gegen diese Personen vorgehen.“ Edlinger setzt darauf, dass die Platzstürmer anhand von Videoaufnahmen identifiziert werden. „Wir planen Regressansprüche. Außerdem werden diese Leute Stadionverbot auf Lebenszeit bekommen.“



+++ Lesen Sie hier: Platzsturm war nicht von Ultras organisiert +++
Edlinger bleibt

Auch die an den Ausschreitungen nicht beteiligten Fans müssen die Konsequenzen tragen. „Bei den Abos wird eine Ausweispflicht mit Bild notwendig sein. Außerdem werden wir bei Derbys künfig ins Happel-Stadion ausweichen müssen.“ Auch eine Erhöhung der Abo-Preise wird diskutiert.
Edlinger will das sinkende Schiff persönlich retten. „Ein Kapitän geht nicht von Bord.“