Politik

Edlinger-Ploder wurde unter Polizeischutz gestellt

Heute Redaktion
14.09.2021, 16:15

Die steirische Gesundheitslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder (V) soll Morddrohungen erhalten haben, berichten steirische Medien. Auslöser dafür sollen die Reformpläne bezüglich einiger Spitäler sein, die die Schließung verschiedener Abteilungen vorsehen.

Die Politikerin wollte dazu nichts sagen, sie teilte nur in einer schriftlichen Stellungnahme am Mittwoch mit, dass sie sich nicht bedroht fühle und die Reformen wie geplant umgesetzt würden. Die Drohungen lägen bereits Monate zurück, hieß es aus dem Büro der Landesrätin. Die Landesdirektion habe ohne ihr Zutun den Verfassungsschutz informiert. Deswegen wird Edlinger-Ploder nun offenbar bei ihren Terminen von mehreren Sicherheitsbeamten begleitet, wie es zuletzt bei einem Besuch im südsteirischen LKH Wagna der Fall war.

"Seit Einlangen der Drohungen hat Frau Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder alle Termine uneingeschränkt wahrgenommen. Sie fühlt sich auch nicht bedroht und auch die weiteren Schritte der steirischen Spitalsreform werden wie geplant gesetzt", so die Stellungnahme. Nach Medienberichten sollen die Schließungspläne bezüglich des LKH Wagna und des LKH Graz-West Auslöser für die massiven Drohungen gewesen sein.

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