Wintersport
Eigener Trainer greift Kristall-Siegerin Vlhova an
Petra Vlhova ist am Ski-Thron angekommen. Die Slowakin holte sich in der gerade zu Ende gegangenen Weltcup-Saison die große Kristallkugel.
Die Slowakin, die als besonders harte Arbeiterin gilt, wird nun im Ski-Weltcup gefeiert. Nicht allerdings bei ihrem eigenen Trainer. Livio Magoni hatte gegenüber dem "Corriere della Sera" zumindest irritierende Worte über die 25-Jährige gewählt.
Der italienische Trainer bezeichnete seine Landsfrauen Marta Bassino, Sofia Goggia und Federica Brignone als "Ski-Diamanten". "Im Vergleich zu ihnen ist Petra ein Bügeleisen", so Magoni.
"Petra ist sehr stark, aber sie hat ein Problem: Wenn etwas in ihrem Kopf nicht passt, muss man eingreifen. Sonst wirft sie alles weg", führte der Ski-Trainer weiter aus. Probleme hat Magoni offenbar auch mit den weiteren Betreuern des Privatteams der Slowakin. Ihrem Vater und Bruder warf Magoni "Ignoranz" vor.
Deswegen stehen die Zeichen auf der Spitze des Erfolgs und nicht einmal ein Jahr vor Olympia 2022 auf Trennung: "Es wäre vielleicht an der Zeit, sich zu verabschieden", so Magoni. Das wird wohl auch Vlhova so sehen.