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Ein Stern, der keinen Namen trägt

Heute Redaktion
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Der Großteil aller in Wien gesichteter Erlkönige kommt aus München und wird von dem bayerischen Betrieb mit den drei Buchstaben im Markennamen produziert. Am Mittwoch sichtete eine Leserreporterin einen seltenen Gast aus Stuttgart auf der Westautobahn. In der Redaktion hätten wir den neuen Mercedes beinahe nicht erkannt.

 

Wir geben es zu, dass das abgepickte Logo am Heck uns in der Reaktion erst auf eine falsche Fährte gelockt hatte. Die ovale Form schloss für uns Mercedes als Marke aus. Als Leserreporterin Elisabeth Tiefenbacher angab, dass es sich bei dem Erlkönig um einen Stuttgarter handelt, fragten wir sicherheitshalber nach, wie sie auf das komme.

Die aufmerksame Beobachterin klärte uns auf, dass der legendäre Stern auf der Motorhaube klar zu erkennen war. Bis sie die Kamera allerdings auf der Westautobahn in Fahrtrichtung Wien in Stellung gebracht hatte, bekam sie nur noch das Autoheck vor die Linse.

Erst der wegen seiner Expertise hinzugezogene Chef des "Motor"-Ressorts stimmte der Leserin zu. "Die Stoßstange", so der Ressortleiter, erinnere ihn klar an die Stuttgarter Automarke und auch bei den Felgen erkenne man die Herkunft.