Das Rückenleiden der ukrainischen Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko ist nach Angaben einer deutschen Ärztin möglicherweise nicht vollständig heilbar. Die Erkrankung ziehe sich bereits über mehrere Jahre hin, sagte die Physiotherapeutin Anett Reißhauer der russischen Regierungszeitung Rossijskaja Gaseta.
Das Rückenleiden der ukrainischen Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko ist nach Angaben einer deutschen Ärztin möglicherweise nicht vollständig heilbar. Die Erkrankung ziehe sich bereits über mehrere Jahre hin, sagte die Physiotherapeutin Anett Reißhauer der russischen Regierungszeitung Rossijskaja Gaseta.
Reißhauer schloss auch eine Operation nicht aus. Sie hatte die inhaftierte Timoschenko mehrere Tage in einer Klinik in der ostukrainischen Stadt Charkow behandelt.
Die 51-Jährigen benötige eine Schmerztherapie, sagte Reißhauer. Allerdings sei das Charkower Krankenhaus nicht für alle Therapiemaßnahmen geeignet.
Timoschenkos Tochter Jewgenija forderte unterdessen erneut eine Verlegung ihrer Mutter in eine "unabhängige private Klinik". Jeder Stress würde ihren Zustand verschlechtern. Zudem hätten die behandelnden Ärzte im letzten Monat "keine wirkliche Verbesserung" festgestellt.
Timoschenko war im Oktober 2011 wegen Amtsmissbrauchs in einem umstrittenen Gerichtsverfahren zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Seitdem klagt sie über ein schweres Bandscheibenleiden.
APA/red.