Wirtschaft

Elite-Bonds für "brave" EU-Staaten?

Heute Redaktion
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Die deutsche Bundesregierung ist einem Zeitungsbericht entgegengetreten, nachdem sogenannte "Elite-Bonds" besonders bonitätsstarker Euro-Länder erwogen werden. "Es gibt keine Elite-Bonds", erfuhr Reuters von einem Regierungsvertreter am Montag. Ein solches Instrument sei auch nicht in der Diskussion für Notfälle.

Die deutsche Bundesregierung ist einem Zeitungsbericht entgegengetreten, nachdem sogenannte "Elite-Bonds" besonders bonitätsstarker Euro-Länder erwogen werden. "Es gibt keine Elite-Bonds", erfuhr Reuters am Montag von einem Regierungsvertreter. Ein solches Instrument sei auch nicht in der Diskussion für Notfälle.

Zuvor hatte die Zeitung Die Welt berichtet, die Regierung in Berlin arbeite an Plänen in dieser Richtung. Es gebe Überlegungen, dass die sechs Euro-Länder mit der höchsten Bonität - darunter Österreich - gemeinsam Anleihen begeben könnten, nicht nur um eigene Schulden zu finanzieren, sondern auch um "Wackelkandidaten" unter den Euro-Ländern zu helfen.

Mit diesem Geld könnten nicht nur Schulden der sogenannten Triple-A-Länder - neben Deutschland auch Frankreich, Finnland, die Niederlande, Luxemburg und Österreich - finanziert werden, sondern gegen strenge Auflagen auch Hilfen für Krisenländer wie Italien und Spanien.

APA/red.