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Endlich! West-Ham-Fans feiern ihren Arnautovic

West Ham steckt zwar weiter in der Krise. ÖFB-Teamspieler Marko Arnautovic spielte sich aber erstmals in die Herzen der Hammers-Fans.

Heute Redaktion
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Marko Arnautovic ackerte gegen Leicester City im Hammers-Angriff.
Marko Arnautovic ackerte gegen Leicester City im Hammers-Angriff.
Bild: picturedesk.com

Marko Arnautovic ist in London angekommen. Der ÖFB-Teamspieler erwischte bei seinem neuen Klub West Ham gelinde ausgedrückt einen Stotterstart. Seine ersten Auftritte für die Hammers gingen in die Hose. Offensiv entpuppte er sich zunächst nicht als die erhoffte Verstärkung. Früh in der Saison holte er sich eine Rote Karte ab und brachte die Fans damit schnell gegen sich auf.

West Ham schlitterte indes in die Krise. Der Klub hält bereits bei sieben Saisonpleiten. Trainer Slaven Bilic musste bereits seinen Platz räumen. Sein Nachfolger heißt David Moyes. Der nahm seinen Star Arnautovic von Anfang an in die Pflicht, kritisierte ihn öffentlich bei einer Pressekonferenz.

Starker Arnautovic-Auftritt



Am Freitag absolvierte der Klub sein 13. Saisonspiel gegen Leicester City. Das ÖFB-Duell zwischen Arnautovic und seinen Landsmännern bei den Foxes, Christian Fuchs (spielte durch) und Aleksandar Dragovic (nicht eingesetzt), endete mit einem 1:1-Remis. Der erhoffte Befreiungsschlag blieb also aus – West Ham liegt immer noch auf einem Abstiegsplatz.

Arnautovic hat dennoch Grund zur Freude. Ihm ging am Freitagabend endlich der Knopf auf. Der 28-Jährige trotzte seiner Daumenverletzung, stand in der Startelf. "Arnie" ackerte wie ein Berserker. Seine 84-Prozent-Passquote kann sich für einen Offensiv-Spieler sehen lassen. Mit 44 Ballaktionen zählte er zu den aktivsten Kickern seines Teams, obwohl er nur 69 Minuten auf dem Platz stand.

Als er wegen Knieschmerzen angeschlagen vom Feld musste, quittierten die Heimfans seine Leistung mit Standing Ovations.

Auf Twitter ließ der Klub im Anschluss an das Spiel den "Man of the Match" wählen. Die Fans entschieden sich deutlich für Marko Arnautovic.

(Heute Sport)