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Englands Kicker schlucken Malaria-Tabletten

Heute Redaktion
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Bild: DANIEL DAL ZENNARO (ANSA)

Das Auftaktspiel bei der WM in Brasilien bestreitet England gleich gegen Italien. Austragungsort ist Manaus - mitten im Regenwald gelegen. Und das bereitet dem "Three Lions"-Team gleich doppelt Sorgen. Das warme Klima setzt dem Rasen zu und der englische Verband hat Angst vor Malaria-Infektionen.

- mitten im Regenwald gelegen. Und das bereitet dem "Three Lions"-Team gleich doppelt Sorgen. Das warme Klima setzt dem Rasen zu und der englische Verband hat Angst vor Malaria-Infektionen. 

Um gesundheitlich nichts zu riskieren, verabreicht der englische Verband seinen Spielern und der gesamten 49-köpfigen Delegation im WM-Ort Manaus Malaria-Tabletten und nimmt damit Bauchschmerzen der Teamspieler in Kauf. Auf Anraten der Ärzte wurden am Dienstag Malarone verabreicht, die vor Infektionen während des Aufenthalts in Manaus schützen sollen. 

"Ich muss mich an die medizinische Meinung halten", so Nationaltrainer Roy Hodgson. "Am Ende ist es besser, Magenkrämpfe zu haben oder was immer ein Spieler in zehn Fällen bekommt, als an Malaria zu erkranken", so der "Three Lions"-Coach. 

Sorge um den Rasen

Noch größere Gedanken als um die Gesundheit der Spieler macht sich der englische Verband um den Rasen im WM-Stadion von Manaus. Das Geläuf ist ausgetrocknet und sandig, keine idealen Verhältnisse für ein WM-Spiel. Die Betreiber des Stadions in der Tropen-Metropole bemühen sich weiterhin, das Spielfeld in einen WM-tauglichen Zustand zu bringen.