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Erderwärmung stoppen: G7 bestätigen Klimaziel

Heute Redaktion
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Der G7-Gipfel im bayrischen Elmau hat eine Einigung auf mehr Klimaschutz gebracht. Die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Industrienationen haben als verbindliches Ziel beschlossen, die Erderwärmung soll gegenüber der vorindustriellen Zeit maximal zwei Grad betragen. Und à la longue sollen keine fossilen Brennstoffe mehr verwendet werden.

Der hat eine Einigung auf mehr Klimaschutz gebracht. Die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Industrienationen haben als verbindliches Ziel beschlossen, die Erderwärmung soll gegenüber der vorindustriellen Zeit maximal zwei Grad betragen. Und à la longue sollen keine fossilen Brennstoffe mehr verwendet werden.

Das Zweigradziel ist zwar nicht neu. Schon bei der UNO-Klimakonferenz 2009 in Kopenhagen ist es vereinbart worden. Am Montag haben sich die G7 aber wieder dazu bekannt und als verbindliches Ziel definiert, damit die UNO-Klimakonferenz im Dezember in Paris unter einem guten Stern steht.

Hauptproblem sind die großen Mengen an CO2-Emissionen, die vor allem durch die Verbrennung von Kohlenstoffen, also von fossilen Brennstoffen entstehen. Daher soll die Weltwirtschaft "im Laufe des Jahrhunderts" ohne sie funktionieren. Laut Abschlusserklärung des Gipfels sollen die Treibhausgase bis 2050 zwischen 40 und 70 Prozent verglichen mit 2010 verringert werden. Die sieben führenden Industrienationen verursachen rund ein Viertel der weltweiten Treibhausgase.

Sogar Greenpeace hat den Gipfel von Elmau gelobt. Die Umweltorganisation hofft allerdings, dass mit der Energiewende nicht die Atomenergie in den Vordergrund rückt.