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Erhöhte Terrorgefahr: Bundesheer sucht 4.000 Soldaten

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Wer einen Job sucht, kann sich nun beim Bundesheer bewerben: Denn dort werden bis 2020 1,7 Milliarden Euro investiert - in eine modernere Ausrüstung und in eine bessere Ausbildung. Auch das Personal wird aufgestockt.

Auf der heißt es: "Die Bedrohungen in und für Österreich haben sich verändert. Um bestmöglich gerüstet zu sein, hat das Österreichische Bundesheer mit einer umfassenden Neustrukturierung und einer deutlichen Aufstockung der Berufssoldatinnen und Berufssoldaten von bisher 2.000 auf künftig 6.000 reagiert. Die vier Brigaden werden als spezialisierte Großverbände neu organisiert und im regionalen Bereich erhalten die neun Militärkommanden je ein eigenes Jägerbataillon."

Soviel verdient man

Jetzt wird kräftig an der Werbetrommel gerührt. Ein neues Video soll Junge ansprechen (siehe Clip weiter unten). Das Einstiegsgehalt liegt derzeit bei 1.900 Euro brutto.

Allein in Niederösterreich werden 2.000 neue Soldaten gebraucht. Der Frauenanteil soll hier von derzeit vier auf zehn Prozent erhöht werden. Vor allem in strukturschwachen Regionen will das Bundesheer mit den neuen Jobangeboten punkten.

Gesucht werden konkret für alle Waffengattungen sowohl Zeitsoldaten als auch unbefristet angestellte Soldaten für eine Unteroffiziers- oder Offizierskarriere.

Bis 2020 könne man im gesamten Bundesgebiet 9.800 Personen aufnehmen, sagt Martin Jawurek, Militärkommandant von Niederösterreich.