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Erkältung – wie stecken wir uns an?

Die Erkältung zählt zu den häufigsten Erkrankungen. Erwachsene sind etwa 2 bis 4 Mal im Jahr verkühlt, Kinder sogar 4 bis 8 Mal.

Heute Redaktion
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Erwachsene sind im Schnitt 2 bis 4 Mal im Jahr verkühlt.
Erwachsene sind im Schnitt 2 bis 4 Mal im Jahr verkühlt.
Bild: iStock

Die Bezeichnung "Erkältung" lässt vermuten, dass es einen Zusammenhang zwischen Kälte und Erkältung gibt. Experten nehmen an, dass Kälte die Durchblutung beeinflusst. Im Fall einer erschwerten Durchblutung werden weiße Blutkörperchen zur Immunabwehr nur eingeschränkt an den Eintrittsort von Krankheitserregern transportiert.

Tatsächlich werden Erkältungen aber vorwiegend von Viren verursacht. Von etwa 200 bekannten Viren sind Rhinoviren die häufigsten Auslöser. Zu einer Infektion, der Übertragung und Ansiedlung von Krankheitserregern, kann es kommen, wenn Viren eines erkrankten Menschen durch Husten, Niesen oder Sprechen in die Atemwege eines anderen Menschen eindringen. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Tröpfcheninfektion.

Hohe Ansteckungsgefahr

Noch häufiger werden Viren über die sogenannte Schmier- bzw. Kontaktinfektion übertragen, etwa durch den direkten (Hände-)Kontakt zu Erkrankten, oder durch Berühren kontaminierter Gegenstände. In den ersten zwei bis drei Tagen ist die Ansteckungsgefahr besonders hoch, deshalb sollten Betroffene in die Armbeuge niesen und sich regelmäßig die Hände waschen. Die Inkubationszeit beträgt zwei bis acht Tage.

Aufgrund der großen Anzahl von Krankheitserregern können Menschen keine Immunität (Unempfindlichkeit) gegenüber Erkältungsviren entwickeln. Häufig erkranken wir mehrmals im Jahr an einer Erkältung, die in der Regel komplikationsfrei verläuft. Nach ungefähr 10 Tagen tritt bei etwa der Hälfte der Erkältungsfälle die Genesung ein, nach fünfzehn Tagen sind dann 90 % der Betroffenen wieder gesund.

Im Fall einer Erkältung empfiehlt der Arzneimittel-Vertrieb Ratiopharm, mindestens zwei Liter Flüssigkeit am Tag zu sich zu nehmen, auf eine gesunde Ernährung zu achten, viele Pausen einzulegen und viel zu schlafen. (kiky)

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