Ernst Baumeister gibt Comeback bei der Admira

Die Südstädter haben als einziges Team in der Quali-Runde noch keinen Punkt holen können, sind nach dem 0:1 gegen die Austria und dem 0:2 gegen Mattersburg auch noch ohne Torerfolg. Konsequenz: Erstmals seit dem 10. November steht die Admira auf einem Abstiegsplatz.

Jetzt soll der Mann als Sportchef für den Erfolg sorgen, der im Oktober 2018 als Trainer gefeuert wurde. Dennoch beteuert Baumeister: "Ich habe keine Sekunde gezögert. Jeder weiß, wieviel mir die Admira bedeutet. Die Zeit drängt - wir müssen sofort anpacken." Baumeister hat eine lange Admira-Vergangenheit: 1987 heuerte er als Spieler in der Südstadt an, ab 2005 war er in verschiedenen Trainerpositionen tätig, von 2015 bis 2018 war er Coach und Sportdirektor.

Magath, "Global-Soccer-Chef" von Hauptsponsor Flyeralarm, erklärt in der "Krone": "Es reicht nicht nur mitzuspielen, die Mannschaft muss an ihre Grenzen gehen. Ich vermisse die Bereitschaft, alles für den Verein in die Waagschale zu werfen. Wir haben mit Ernst Baumeister ein Zeichen gesetzt."

Weiters meint der Deutsche: "Es gibt ab sofort keine Ausreden mehr! Ich kann es auch nicht mehr hören, wenn sich ein Spieler über den dritten Trainer in dieser Saison beschwert. Ich betone, der dritte Trainer! Jetzt sind ohne Wenn und Aber die Spieler in der Verantwortung und kein Trainer."

Am Dienstag (18.30 Uhr) steigt für die Admira das Gastspiel bei spusu St. Pölten. Mit einem Sieg würden die Südstädter mit den "Wölfen" gleichziehen. Baumeister stellt klar: "Ich erwarte mir eine Reaktion, bedingungslosen Einsatz und Leidenschaft bis zur letzten Minute."