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Erste Liga! FAC schafft die Sensation und steigt auf

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Felix Roittner

FAC Team für Wien steht in der "Heute für Morgen" Ersten Liga. Der Meister der Regionalliga Ost hat nach dem 2:2 in Wien das Rückspiel in Salzburg Maxglan mit 3:0 gewonnen. Gegen den Westliga-Meister zeigte der FAC die Effizienz, die am Montag den Sieg gekostet hatte. Mit einer souveränen Leistung war nach dem ungefährdeten Erfolg in Salzburg das Aufstiegs-Wunder perfekt.

FAC Team für Wien steht in der "Heute für Morgen" Ersten Liga. Der Meister der Regionalliga Ost hat nach dem 2:2 in Wien das Rückspiel in Salzburg Maxglan mit 3:0 gewonnen. Gegen den Westliga-Meister zeigte der FAC die Effizienz, die am Montag den Sieg gekostet hatte. Mit einer souveränen Leistung war nach dem ungefährdeten Erfolg in Salzburg das Aufstiegs-Wunder perfekt.

begann der FAC vom Anstoß weg als spielbestimmende Mannschaft. Das, was am FAC-Platz verpasst wurde, gelang der Kleer-Elf aber in Salzburg-Maxglan - der Führungstreffer. Nach einem Haas-Eckball in der 20. Minute stieg Panix am Höchsten und nickte per Aufsitzer ein. Der Ball schien für Austria Salzburg-Keeper Stefan Ebner nicht unhaltbar zu sein. Vom Gegentreffer angestachelt übernahmen die Salzburger das Kommando, fuhren immer wieder schnelle Angriffe über den flinken Onisiwo, der aber genauso wie zuletzt in Floridsdorf bei der FAC-Abwehr gut aufgehoben war.

Gegen die unsicher wirkende violette Abwehr kam der FAC zu gefährlichen Konterchancen. Nach einer schlechten Kopfballabwehr versuchte es Michi Pittnauer aus spitzem Winkel, scheiterte aber an Ebner, der sich breit machte. Die Austria aus Salzburg war zwar feldüberlegen, hatte mehr Ballbesitz, fand in der ersten Halbzeit aber gegen die solide stehende FAC-Abwehr kein Mittel. Ein Kattnik-Hammer, der die Querlatte streichelte, war die gefährlichste Aktion der Hausherren.

Effizienz bringt den Erfolg

Auf der knappen Führung ausruhen wollte sich der FAC allerdings nicht. Die Führung kam der Kleer-Truppe aber auch entgegen. Die Salzburger versuchten, Druck auf die gut stehende FAC-Abwehr aufzubauen, was den Floridsdorfern Räume für schnelle Konter gab. So brachte Haas frei stehend nach einem schnellen Konter über Pittnauer den Ostliga-Meister mit 2:0 in Führung (51.). Zuvor hatte der Wiener Keeper Rene Swete mit einer Glanzparade gegen Kattnik die Führung gerettet.

Mit dem nächsten gefährlichen Konter stellten die Gäste auf 0:3 in der 61. Minute. Diesmal legte der starke Haas für den mitgelaufenen Pittnauer quer und revanchierte sich damit für die Vorlage zum zweiten Treffer. In der nahezu aussichtslosen Situation warf die Salzburger Austria alles nach vorne, ohne aber gefährlich zu werden. Rene Herbst hätte eine Viertelstunde vor Schluss sogar den vierten Treffer erzielen können, vergab aber alleine vor dem leeren Tor. Zas Aufstiegsduell war da längst schon entschieden. 

Fans feierte Salzburger Mannschaft

Auf Seiten der Salzburger war von Enttäuschung im ausverkauften Stadion Maxglan keine Spur. Trotz aussichtslosem Rückstand feuerten die Fans ihre Austria Salzburg bis zur letzten Minute an, sangen in der letzten Viertelstunde, als das Verpassen des Aufstiegs besiegelt war, lautstark "You´ll Never Walk Alone".  

Einen neuen Anlauf werden die Salzburger in der kommenden Saison unternehmen, denn da steht nach dem neuen Aufstiegs-Reglement, das die Relegation ersetzt, der Meister der Regionalliga West automatisch in der zweithöchsten österreichischen Spielklasse. Die Austrianer rechnen aber mit starker Konkurrenz aus Wattens und Anif.

1:1 in Linz zu wenig - Parndorf steigt ab

Der SC/ESV Parndorf b. Nach der 0:1-Niederlage im ersten Spiel im Burgenland war das 1:1 in Linz für den Klassenerhalt zu wenig. Mit den Linzer Athletikern schafft ein Traditionsverein die Rückkehr in den Profifußball. Nachdem Parndorf im letzten Jahr den Linzer Stadtrivalen Blau Weiß ausschaltete, müssen die Burgenländer nach nur einer Saison zurück in die Ostliga. 

Vor 10.000 Zuschauern auf der Linzer Gugl entfaltete sich ein von Taktik geprägtes Spiel, bei dem man beiden Teams anmerke, was auf dem Spiel stand. Nachdem auf beiden Seiten Chancen ausgelassen wurden, traf erneut Goalgetter Vujanovic nach schöner Kombination über Öbster und Buric zur 1:0-Führung (27.). Nur zwei Minuten später versenkte Silberbauer einen flachen Freistoß zum Ausgleich. Daraufhin kontrollierten die Linzer das Geschehen, Parndorf war im Angriffsspiel zu harmlos. Die Daxbacher-Elf verabsäumte es, für die Entscheidung zu sorgen, so mussten die Linzer bis zuletzt zittern, als ein Markix-Schuss knapp am Tor vorbei abgelenkt wurde. Danach brachen in Linz alle Dämme.